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Druckfrisches zur Feier des Jahres

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Von: David Schahinian

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Alles, was man zum Königsteiner Burgfest wissen muss – und mehr: Am Donnerstagabend präsentierte der Burgverein die neueste Auflage seines Festbuchs. Sowohl zum Ablauf als auch zu allerlei Historischem bleiben nach der Lektüre keine Fragen mehr offen.

Ein Hochglanz-Cover mit rosa Farbakzenten, geschmückt mit dem charmanten Lächeln des nächsten Burgfräuleins Isabelle I. und mit 155 Seiten so umfangreich wie seit Jahren nicht mehr: Das neue Burgfestbuch ist kaum zu übersehen. Spätestens in der kommenden Woche liegt es an zahlreichen Stellen im gesamten Stadtgebiet aus, unter anderem in der Kur- und Stadtinformation, im Kurbad und in zahlreichen Geschäften. Vorfreude ist eben immer noch die schönste Freude, und das Werk ist bestens geeignet, um die Wartezeit bis zum Königsteiner Fest der Feste vom 17. bis 19. Juli zu verkürzen. Das Mitnehmen ist vom Präsidium des Burgvereins ausdrücklich erwünscht, eine Fütterung der daneben stehenden blauen Spendenschweinchen ebenso. Am Donnerstagabend wurde das Werk im Restaurant des Kurbads vorgestellt.

„Das Buch ist wieder Grundlage für den großen Festzug“, berichtete Birgit Becker, Präsidentin des Burgvereins Königstein. Frei nach dem Motto „Wer mehr weiß, sieht mehr“ können die Hintergründe einzelner Episoden aus 800 Jahren Königsteiner Geschichte zunächst in aller Ruhe im heimischen Sessel nachgelesen werden, bevor sie im Juli dann von mehr als 50 Gruppen beim Zug dargestellt werden. Auch in diesem Jahr nehmen neben vielen Königsteiner Vereinen und Institutionen wieder Freunde von außerhalb teil, darunter die Laienbühne Schloßborn, die Kronberger Rittergarde und eine Abordnung aus der polnischen Partnerstadt Kórnik. Zum zehnjährigen Bestehen der Freundschaft reisen auch der Chor Tutti Sancti und die Weiße Dame an, die von den Schützen aus Kórnik eskortiert wird.

Ticketverkauf ausgeweitet

Seit 2009 gehört zum jährlichen Druck- auch ein Backwerk mit einer Banderole, auf der das neue Burgfräulein zu sehen ist. Da kam die Nachricht, die vor wenigen Tagen in der TZ zu lesen war, gerade recht: Bei einer „Brot- und Brötchen-Prüfung“ hatte ein Sachverständiger des Instituts für die Qualitätssicherung von Backwaren (IQBack) den Namen Burgfestbrot als „einfallsreich“ und das Brot als „ganz toll“ beurteilt.

Becker stellte den Besuchern einige Neuerungen vor. Zu den positiven zählt, dass die Eintrittskarten erstmals auch in Kronberg und Bad Soden erhältlich sein werden. Dass dies sämtliche im Buch aufgeführte Stellen „für uns und die Besucher kostenlos machen“, freue den Burgverein sehr. „Der Vorverkauf startet in wenigen Wochen“, sagte Becker.

er Burgfestmontag allerdings ist Geschichte: „Wir mussten den Ablauf aus Kostengründen verändern.“ Umso glücklicher zeigte sie sich, dass nahezu alle Programmpunkte erhalten bleiben. Das Präsidium verbinde damit die Hoffnung, dass die Besucher die Veränderungen annehmen.

Die rund 70 Gäste, die zur Präsentation des Burgfestbuchs gekommen waren, nutzten die Gelegenheit anschließend noch, um sich auf der Terrasse oder im Restaurant des Kurbads über Königsteiner Geschichte und Geschichtchen auszutauschen.

Ganz unbeschwert verlief der Abend allerdings nicht. Der plötzliche Tod von Ingrid Fettweis am Dienstag (TZ berichtete gestern) machte nicht nur Birgit Becker traurig: „Sie hatte einen tollen Charakter und eine positive Art, ihre Unterstützung war uns immer gewiss. Wir werden sie nie vergessen.“

Weitere Informationen zum Burgfest sind auf im Internet abrufbar.

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