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Meniskusriss: Giessen 46ers müssen auf Max Landis verzichten

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GIESSEN - (stw). Die schlechte Nachricht platzte mitten in die Vorbereitung auf den ersten Härtetest der Saisonvorbereitung. Max Landis, in diesem Sommer aus Belgien an die Lahn gekommen, hat sich am Mittwochabend in einem inoffiziellen Testspiel gegen Karlsruhe den Meniskus gerissen und wird Basketball-Bundesligist Giessen 46ers vorerst fehlen. Wie lange der US-amerikanische Aufbauspieler, der am vergangenen Wochenende in der Partie gegen die White Wings Hanau eine ordentliche Leistung ablieferte, ausfallen wird, ist derzeit noch ungewiss.

Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt? Nicht zwangsläufig.

Entsprechend hielt sich Gießens Headcoach Ingo Freyer, angesprochen auf eine eventuelle Nachverpflichtung, noch sehr bedeckt: "Das ist nun die erste Diagnose, wenn wir weitere Informationen bekommen und genauer ins Detail gehen können, werden wir uns Gedanken machen. Es kommt auch immer darauf an, welch ein Typ der Spieler ist, wie er eine solche Verletzung wegsteckt."

Für Spieler und Verein kommt die Verletzung natürlich zur Unzeit. "Das ist nicht schön, wir sind dabei, ein Team zusammenzustellen - alle wollen sich zeigen und präsentieren, entsprechend wirft uns das zurück", sagt Freyer, der mit seiner Mannschaft am kommenden Wochenende als Gastgeber eines hochkarätig besetzten Turniers fungiert. Da mit Landis ein Pointguard fehlen wird und zudem der Einsatz von Darwin "Dee" Davis, der aufgrund eines Pferdekusses in dieser Woche bislang nicht mit dem Team trainieren konnte, fraglich ist, muss Freyer auf der Position eins gegebenenfalls improvisieren.

Davis soll am Freitagabend mit der Mannschaft trainieren, wenn er der Belastung standhält, wird er am Samstag spielen. "Mauricio Marin kann die Position spielen, Bjarne Kraushaar auch - wegen Schule und einer Verletzung ist er aber noch etwas hinten dran", sagt Freyer, der nach dem Test gegen Hanau die konditionelle Verfassung des ein oder anderen Spielers bemängelt hatte. Sonderschichten mit Athletiktrainer Lukas Lai wurden in den Trainingsplan eingebaut und sollen entsprechend für Besserung sorgen, "ich bin da sehr guter Dinge", so Freyer.

Am Samstag um 16 Uhr treffen in der Sporthalle Ost zunächst die Telekom Baskets Bonn und die Fraport Skyliners aufeinander, um 19 Uhr stehen sich dann die Hausherren und die BG Göttingen gegenüber. Am Sonntag stehen für die vier BBL-Clubs dann das Spiel um Platz drei (14 Uhr) sowie das Endspiel auf dem Programm (17 Uhr).

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