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Mann steht nachts blutüberströmt vor seiner Tochter: Sie wählt sofort den Notruf

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Mann kommt nachts nach Hause in Oberursel: Als seine Tochter ihn sieht, wählt sie sofort den Notruf (Symbolbild)
Mann kommt nachts nach Hause in Oberursel: Als seine Tochter ihn sieht, wählt sie sofort den Notruf (Symbolbild) © Arne Dedert/dpa

Schock in Oberursel: Ein Mann kommt nachts nach Hause, doch etwas stimmt nicht. Er ist blutüberströmt. Seine Tochter wählt sofort den Notruf.

Oberursel - Es ist eine Tat, die sowohl der Polizei Oberursel als auch den Opfern einige Rätsel aufgibt. Es ist irgendwann am späten Freitagabend (10.01.2020) und frühen Samstagmorgen. Ein 41-jähriger Mann hat diese Nacht eventuell in Bad Homburg auf einer Party oder in einer Gaststätte verbracht. Er selbst kann sich nicht mehr erinnern. Aber als er nach Hause kommt, wählt seine Tochter sofort den Notruf, denn er war blutüberströmt. Offenbar war er bei seinem Ausflug am Freitagabend in eine Schlägerei geraten. 

Weil der 41-Jährige so übel zugerichtet war, wurde auch die Polizei hinzugerufen. Wie das Polizeipräsidium Westhessen mitteilt, war der Mann sehr verwirrt und aufgeregt bei der Vernehmung. 

Oberursel: 41-jähriger Mann kehrt mit Verletzungen nach Hause zurück

Während der Befragung der Polizisten gab der 41-Jährige an, dass er einen Blackout erlitten habe und sich nicht erinnern könne. Der genaue Tatort ist deshalb unbekannt. Folgende Verletzungen hatte er erlitten:

Die Polizei geht von einer Schlägerei oder einer anderen körperlichen Auseinandersetzung aus. 

Die Polizei Oberursel ermittelt jetzt in diesem Fall wegen Verdacht gefährlicher Körperverletzung. Zeugen oder Beteiligte einer solchen Auseinandersetzung oder eines entsprechenden Unfalls werden gebeten, sich an die Polizei Oberursel zu wenden unter der Telefonnummer 06171 62400.

Oberursel: 41-jähriger Mann kann sich an nichts mehr erinnern

Oberursel im Taunus ist mit rund 46.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Hochtaunuskreis sowie die dreizehntgrößte in Hessen und grenzt direkt an Frankfurt am Main.

Insgesamt ist die Kriminalität in Hessen rückläufig. Sie sank im Jahr 2018 erneut, wie aus der Kriminalstatistik der hessischen Polizei hervorgeht. Mit rund 373.000 Straftaten wurden knapp 1 Prozent weniger gezählt als im Vorjahr 2017. Zehn Jahre zuvor, im Jahr 2008, waren noch mehr als 407.000 Straftaten registriert worden. Die Gefahr, in Hessen Opfer von Kriminalität zu werden, ist im Jahr 2018 so gering wie seit 40 Jahren nicht mehr, heißt es vom Innenministerium.

aba

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