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BUCHFINK

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Auf dem Holzweg Buchfink ist baff erstaunt. Eigentlich sind er und Buchfinkweibchen Unterstützer des Einzelhandels, Internetbestellungen kommen nur vor,

Auf dem Holzweg

Buchfink ist baff erstaunt. Eigentlich sind er und Buchfinkweibchen Unterstützer des Einzelhandels, Internetbestellungen kommen nur vor, wenn es die Ware im Handel nicht gibt. Nach einem Besuch in einem Geschäft in Neu-Anspach ändert sich das jetzt. Grundlegend. Weil der Ehevogel sich im Städtchen auf Einkaufstour befand, schwirrte Buchfink durch die Stadt und entdeckte in einem Handel Anfeuerholz – natürlich neben vielen anderen Dingen, die zur wohligen Wärme beitragen. Rein in den Laden. Mit viel gutem Willen kann das Grunzen des Händlers hinter der Theke als Gruß gewertet werden. Vielleicht Dialekt. Zwei große Pakete Holzspäne bestellt, sechs Euro bezahlt. Gut, teurer als im Großhandel, aber – siehe oben. Aber es war nur noch ein großes Paket im Schaufenster, daneben kleinere. Die Frage, ob es im Lager noch ein großes gebe (was auch bezahlt war), gab’s die Antwort: „Die sind gleich groß!“ Nun, eindeutig war das eine Paket groß, das andere klein. Der Hinweis darauf fruchtete nicht. „Gleich groß“, so die klare Ansage. Und weil Buchfink das eigentlich nicht so sah und es auch äußerte, gab’s noch den Hinweis, dass der Unternehmer selbst bei den Paketen beschummelt würde. Das schlägt dann dem Fass den Boden aus. Und Buchfink weiß eines: Andere Mütter haben auch noch schöne Töchter. Sprich: Wer so mit Kunden umspringt, braucht sie nicht.

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