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Grävenwiesbach: Jan Letanoczki will Bürgermeister werden

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Jan

Jan Letanoczki ist Wiederholungstäter. Bereits vor sechs Jahren hat der jetzt 54-Jährige seinen Hut in den Ring um die Bürgermeisterwahl geworfen - und wurde damals nicht Bürgermeister. Doch er sah darin keineswegs ein Versagen und brachte sich in der Zwischenzeit in die Kommunalpolitik ein.

Unter der Flagge der Freien Wählergemeinschaft (FWG) engagiert er sich als Ortsvorsteher in der Grävenwiesbacher Kerngemeinde und als Gemeindevertreter. Für die Wahl zum Bürgermeister tritt der überzeugte FWG-Mann jedoch ohne den behütenden Mantel seiner Partei an. Denn er sehe im Amt des Bürgermeisters ein unabhängiges und freies Amt, das alleine zum Wohle der Bürger ausgetragen werde.

Letanoczkis besonderes Interesse gilt der Beteiligung der Bürger an den politischen Entscheidungen. „Transparenz ist mir wichtig“, betont er. Er möchte, dass Grävenwiesbach wächst. Neue Bürger in neuen Baugebieten, neue Firmen, neue Techniken, neue Gewerbegebiete, alles versehen mit der dazugehörenden Infrastruktur. Sogar der Tourismus könne noch „eine Scheibe“ vertragen, sagt er. Die Ideen gehen ihm dabei nicht aus, könnten allerdings infolge der kargen finanziellen Rahmenbedingungen gestoppt werden, ist ihm klar. Die schwarze Null schwebt für ihn über allen Visionen.

Dennoch sei die Großgemeinde zukunftsfähig, betont er. Doch er will nichts versprechen, was er nicht halten kann. Vor Augen hat er dennoch eine Gemeinde, die jungen und auch alten Mitbürgern ein Zuhause bietet, in dem es sich lohnt, zu leben. Ein Seniorenwohnheim würde er gerne in Gemeindeverantwortung bauen und die Grund-Kinderbetreuung gebührenfrei anbieten. Die Vereine will er unterstützen, das Breitbandnetz ausbauen und zu allem die passende Infrastruktur schaffen, falls er gewählt wird und im September Grävenwiesbachs neuer Bürgermeister wird. msc

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