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UA-Wochensplitter: Von (Beinahe)-Ausfällen und einer schönen Auszeichnung

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Von: Henning Schenckenberg

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Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Das ist wohl gerade noch einmal gut gegangen. Nach einigen Streitereien und etlichen Gesprächen zwischen den Organisatoren und der Stadt konnte die Fridays-for-Future-Demo am gestrigen Freitag in Königstein doch stattfinden. Zwischenzeitlich hatten die Organisatoren eine Absage der Kundgebung erwogen, da ihnen die Auflagen der Stadt - gerade im Vergleich zu anderen Kommunen - als äußerst rigide vorkamen.

Man muss nicht in jedem Punkt mit den (meist) jungen Demonstranten übereinstimmen und auch kein "Greta-Fan" sein. Aber eine Absage der Demo wäre für das Image Königsteins wahrlich ein Super-GAU gewesen. Insofern ist es eine gute Sache, dass die Demo stattfinden konnte - übrigens nach Schulschluss.Schluss könnte auch bald für den Neu-Anspacher Obst- und Gartenbauverein sein, wenn sich nicht bald jemand findet, der den Vorsitz übernehmen möchte. Das Aus für den Verein wäre schade, richtig schade. Denn auch dieser Verein könnte in Zeiten, in denen es durchaus zu spüren ist, dass sich immer mehr Menschen fragen, wie sie sich halbwegs umweltgerecht verhalten können, einen Beitrag zum Klimaschutz. Hier gäbe es wertvolle Tipps, was sich vielleicht an Obst oder Gemüse im eigenen Garten anbauen ließe, ohne dass man es im Supermarkt kaufen muss, wo es von woher auch immer angeliefert worden ist. Das Interesse dafür ist bei vielen Menschen bestimmt auch vorhanden - nur fehlen offenbar leider die Ressourcen, sich dann auch in dem Verein einzubringen, um ihn am Leben zu halten.Dem einen oder anderen mag in diesen Tagen vielleicht weniger der Sinn nach Tipps vom Obst- und Gartenbauverein, sondern eher von einem Virologen stehen. Denn in China kämpfen Behörden und Ärzte mit dem Corona-Virus, dem bisher rund 200 Menschen zum Opfer gefallen sind. Nun gut, in China leben etwa 1,4 Milliarden Menschen - die Wahrscheinlichkeit, dem Virus zu erliegen, ist also wirklich nicht hoch. Und doch sind in Zeiten der Globalisierung auch wir hier im Usinger Land - zumindest indirekt - betroffen. Denn auch bei uns gibt es Unternehmen, die in engem Kontakt zu dem (gar nicht so) fernen Land stehen. Sie verzichten nun erst einmal auf Reisen in die Volksrepublik. Sicherlich eine weise Entscheidung - da mag die Stochastik sagen, was sie will.Zum Schluss noch etwas in eigener Sache. Unsere Kollegin Inka Friedrich, bis August vergangenen Jahres Volontärin und seitdem Redakteurin, war Teil eines Teams junger Kollegen, die am Donnerstag für ihre Forensik-Serie mit dem Medienpreis der Heinrich-Mörtl-Stiftung ausgezeichnet worden ist. Das Team des UA freut sich mit ihr und gratuliert herzlich.Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, kann ich vielleicht nicht gratulieren. Aber umso herzlicher wünsche ich Ihnen ein schönes und entspanntes Wochenende.

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