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Café-Bike gewinnt den Wettbewerb „DemografieGestalter 2018“

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Hier machten Heike Krines (links), Koordinatorin Mehrgenerationenhaus, und Jessica Ranitzsch (rechts), Leiterin Caritaszentrum in Kelsterbach, mit dem Café-Bike auf dem Markt am Rathaus Halt. Agneta Becker, zuständig für Flüchtlinge bei der Stadt, stattete dem Stand einen Besuch ab.
Hier machten Heike Krines (links), Koordinatorin Mehrgenerationenhaus, und Jessica Ranitzsch (rechts), Leiterin Caritaszentrum in Kelsterbach, mit dem Café-Bike auf dem Markt am Rathaus Halt. Agneta Becker, zuständig für Flüchtlinge bei der Stadt, stattete dem Stand einen Besuch ab. © Leo F. postl

Als ein wirklich gelungenes Projekt wurde das Café-Bike des Mehrgenerationenhauses Kelsterbach ausgezeichnet. Es ist eine Anlaufstelle für Jung und Alt.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey hat am Montag in Berlin fünf Mehrgenerationenhäuser mit dem Preis „DemografieGestalter 2018“ ausgezeichnet. Gewinner des Preises in der Kategorie „Kultur- und Freizeitangebote“ ist das Mehrgenerationenhaus Kelsterbach mit dem Projekt „Das Café-Bike bringt Menschen zusammen“.

„Nichts hält Gesellschaft so zusammen wie Hilfe und Kontakt im unmittelbaren Lebensumfeld. Nichts ist so wichtig für Menschen wie andere Menschen, die sich kümmern“, sagte Bundesministerin Giffey auf der Verleihung. „Ich verspreche Ihnen: Wir kümmern uns um die Mehrgenerationenhäuser“, betonte sie.

Der Wettbewerb „DemografieGestalter 2018 – Der Mehrgenerationenhauspreis“ war erstmals ausgelobt worden und zeichnet Projekte aus, die auf besonders kreative Art und Weise den demografischen Wandel mitgestalten. Rund 540 Mehrgenerationenhäuser konnten am Wettbewerb in vier verschiedenen Kategorien teilnehmen und hatten die Chance auf ein Preisgeld von 2000 Euro.

Kreative Art und Weise

Das Mehrgenerationenhaus Kelsterbach konnte die Jury mit der Idee des zum Mini-Café umgebauten Lastenfahrrads überzeugen. „Wir haben das Projekt ausgewählt, da es auf einfache, aber sehr kreative Art und Weise die Menschen aufs Mehrgenerationenhaus aufmerksam macht und zu dessen Angeboten einlädt“, begründete die Jury ihre Wahl. „Groß und Klein werden dort aufgesucht, wo sie sich befinden: auf Märkten, Spielplätzen oder Festen. Das Café-Bike ist niedrigschwellig, preisgünstig und übertragbar auf andere Häuser – ein wirklich gelungenes Projekt“, so die Jury weiter.

Das Projekt Café-Bike wurde ins Leben gerufen, um verschiedene Generationen, Schichten und Kulturen zusammenzubringen und eine Art mobilen „Offenen Treff“ zu ermöglichen. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee werden Wünsche, Sorgen und Nöte besprochen. Dank des Café-Bikes sind die Teilnehmerzahlen der Angebote im Mehrgenerationenhaus stetig gestiegen.

Das Mehrgenerationenhaus Kelsterbach hat es sich zum Ziel gesetzt, den demografischen Wandel in Kelsterbach mitzugestalten und Menschen jeden Alters und jeder Herkunft einen Treffpunkt zum Kennenlernen und Mitmachen zu bieten. Das Familienzentrum entstand schon 2015 und steht heute unter der Trägerschaft des Caritasverbandes Offenbach/Main.

Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus wurde am 1. Januar 2017 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen. Es löste somit das bis Ende 2016 gelaufene Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II ab. Der Schwerpunkt des Programms ist die Gestaltung des demografischen Wandels.

(red)

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