Viel Andrang bei "Rock am Bahndamm"
Seit 2016 lockt ein besonderes Format mehr und mehr Zuschauer in Mörfelden an das JuKuZ. „Rock am Bahndamm“ hat sich inzwischen nicht nur etabliert, sondern gewinnt bei Zuschauern und Bands an Zuspruch.
Engagierte Bands mit eigenen Liedern fördern, die frischen Wind in die Musikszene bringen: Das ermöglicht das Open-Air-Konzert „Rock am Bahndamm“. In seiner dritten Auflage seit der Premiere von 2016 erfreuten sechs verschiedene Rockbands am vergangenen Samstag das gut gelaunte Publikum vor dem futuristischen Bau des Jugendkulturzentrums (JuKuZ) neben dem Bahndamm in Mörfelden.
Da während der verschiedenen Auftritte vom späten Nachmittag bis tief in die Nacht bei freiem Eintritt ein ständiges Kommen und Gehen herrschte, ist die Zuschauerzahl nur schwer zu schätzen. Doch bei angenehmen Temperaturen dürften bis zu 500 Menschen gekommen sein, der Wert der Vorjahre wurde übertroffen. „Wir wachsen kontinuierlich“, freut sich Organisator Nils Berghorn.
Zusammen mit zehn Ehrenamtlichen von der „JuKuZ Event AG“, die bei Organisation sowie Auf- und Abbau anpackten und zehn zusätzlichen Helfern am Konzertabend bei der Versorgung mit Essen und Getränken stellte Berghorn eine beachtliche Veranstaltung mit großer Bühne auf die Beine. Sie sprach ein gemischtes Publikum aus verschiedenen Altersgruppen an: „Wir wollen Kultur für alle“, so Berghorn, der im JuKuZ ehrenamtlich als Ferienspielbetreuer tätig ist.
Ohne die finanzielle Unterstützung diverser Sponsoren und der Stadt Mörfelden-Walldorf wäre das Open-Air-Konzert nicht möglich. „Die Unterstützung der Stadt ist sehr gut“, lobt Klaus Steinki vom Leitungsteam des JuKuZ. Die sechs Bands „Frau Ruth“, „Fading Sunday“, „Atmosonic“, „Shawn“, „Thursday in March“ und „The Fabulous Flying Kerschgassbrothers“ boten dem Publikum ein breites Repertoire an Rockmusik. Fünf von sechs Bands stammen aus dem Rhein-Main-Gebiet, „Atmosonic“ reiste sogar aus Marburg an.
Der finale Auftritt des Open-Air-Konzerts in den späten Abendstunden blieb der einzigen Band aus Mörfelden-Walldorf vorbehalten: „The Fabulous Flying Kerschgassbrothers“. Das war organisatorisch geschickt, denn wegen der Lokalmatadoren aus Mörfelden nahm der Publikumsandrang gegen Ende des Open-Air-Konzertes noch einmal deutlich zu. Die Musiker begeisterten die Zuhörer mit retro Blues-Rock und ihrer lockeren Art. Der Funke sprang von der Band, die seit 12 Jahren existiert, auf das Publikum über.