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Privatschule in Dreieich kommt gut mit Online-Learning zurecht

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Unterricht auf digitale Art: Deutschlehrerin Julia Campbell ist die ganze Zeit online, um den Schülern jederzeit Fragen beantworten und Hilfestellung geben zu können. 	foto: strothoff School
Unterricht auf digitale Art: Deutschlehrerin Julia Campbell ist die ganze Zeit online, um den Schülern jederzeit Fragen beantworten und Hilfestellung geben zu können. foto: strothoff School © Privat

Die Strothoff International School in Dreieich hat positive erste Erfahrungen mit Online-Learning während der Coronakrise gemacht.

Dreieich - Die Schließung der Schulen vor gut eineinhalb Wochen hat die Strothoff International School nicht kalt erwischt. „Wir haben damit gerechnet, dass es auch uns sehr bald treffen wird“, berichtet Schulleiter Michael Höfig. „Aus dem Grund haben wir uns zeitig auf die Herausforderung vorbereitet, den Unterricht im Fall der Fälle digital weiterführen zu können.“

Direkt am ersten Tag der „Coronaferien“ startete die Privatschule mit ihrem Online-Learning-Programm. Es ermöglicht den mehr als 300 Schülern der Klassen eins bis 13, von zu Hause aus am Unterricht teilzunehmen. „So versäumt keiner den wichtigen Unterrichtsstoff“, betont Höfig.

Privatschule in Dreieich: Lehrer ist auch online in Zeiten von Corona „Lernmoderator“

Dabei würden nicht einfach Aufgaben per E-Mail versendet, wie es aktuell an anderen Schulen der Fall sei. Vielmehr setze die Strothoff School die Rolle des Lehrers als Lernmoderator auch online konsequent um, so Höfig.

Das heißt: Die Klassen werden weiterhin von ihren Lehrern unterrichtet - nur eben auf der Lernplattform in einem virtuellen Klassenzimmer. Besonders wichtig sei dabei, dass die Kommunikation untereinander zu jeder Zeit gewährleistet ist.

„Ich treffe mich mit meinen Schülern im Online-Meeting zu den gleichen Zeiten, an denen auch der normale Unterricht stattfinden würde“, erzählt Julia Campbell, Lehrerin für Deutsch und stellvertretende Leiterin der Oberstufe. „Wir beginnen den Unterricht mit einem Briefing, sodass alle wissen, was auf sie zukommt.“ Bevor die Schüler mit ihrer Projektarbeit beginnen, haben sie noch die Möglichkeit zum interaktiven Austausch.

Privatschule in Dreieich: Schüler kennen projektbezogenes Arbeiten auch ohne Corona

Als elektronische Tafel dient Julia Campbell und ihren Kollegen ein Padlet, eine interaktive Pinnwand, die von allen aus der Gruppe einsehbar ist. Um jederzeit Fragen der Schüler beantworten oder Hilfestellung geben zu können, sind die Lehrer die ganze Zeit online. Am Ende des Unterrichts werden die Resultate ausgetauscht und mithilfe eines elektronischen Feedback-Formulars besprochen.

„Unsere Schüler sind es gewohnt, projektbezogen zu lernen“, sagt Höfig. Zugleich habe die Strothoff School ein sehr aufgeschlossenes und fortschrittliches Kollegium. Nur so sei es möglich, den Kernunterricht ohne Abstriche weiterzuführen. Auch der Austausch der Kollegen erfolgt online - jeweils am Ende jeder Woche. „Wir freuen uns über die hohe Motivation in der Schüler- und Lehrerschaft und das positive Feedback der Eltern“, fasst Michael Höfig die ersten Erfahrungen mit dem digitalen Schulbetrieb zusammen.

fm

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