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Ciao, bis zum nächsten dreifachen Helau

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Um 15.11 Uhr setzte sich der Sprendlinger Fastnachtszug in Bewegung. Die närrischen Hoheiten und die Fußgruppen wurden lautstark bejubelt.

Obwohl Petrus diesmal den Sprendlinger Narren nicht freundlich gesonnen war, wurde der Karnevalsumzug dennoch zu einem Erfolg. „Wir nehmen es, wie es kommt, es war schon viel schlechteres Wetter“, meinte Peter Held vom Sprendlinger Kerbverein aus der Gruppe der fröhlichen Narren. Die aktiven Karnevalisten hatten sich auf das regnerische Wetter eingestellt und mit Schirmchen oder den „Regenschutzverhüterli“ ausgestattet.

Das Narrenvolk am Straßenrand, das sich zunächst spärlich, aber dann doch recht zahlreich eingefunden hatte, suchte Schutz unter Einfahrten oder Dachüberständen. Doch als der Zug vorbei kam, standen alle am Straßenrand und jubelten den närrischen Hoheiten und ihrem Gefolge sowie den Fußgruppen lautstark zu. Dreieichs Bürgermeister Dieter Zimmer kommentierte wie immer die Zugnummern und nahm die Narrenparade ab.

Auch beim Umzug in Sprendlingen wurde das bewährte Sicherheitskonzept eingesetzt und Müllwagen an den Hauptzufahrtsstraßen postiert. „Wir haben gemacht, was wir für notwendig gehalten haben, aber sich verrückt machen bringt ja auch nichts“, meinte Jochen Weiß. Der Vorsitzende des SKV Sprendlingen, der den Narrenumzug maßgeblich organisiert, setzt auf die Vernunft der Mitmenschen.

Pünktlich um 15.11 Uhr setzte sich der närrische Lindwurm mit seinen rund 25 Zugnummern, angeführt vom Ehrensenat und den Garden des SKV Sprendlingen, in Bewegung. Neben den heimischen Gruppen des TSC Bimmbär, der Sprendlinger Kerb-Traditionsvereines und der SG Götzenhain, waren auch Gäste aus dem benachbarten Neu-Isenburg dabei. Besonders auffällig war die bunte Gesellschaft der Theatergruppe. Das Dreieicher Prinzenpaar, Prinz Volker I. und Prinzessin Matzi I., begrüßte „seine“ Narren ein letztes Mal. Nach dem Umzug wurde in vielen privaten Gesellschaften noch bis Mitternacht gefeiert.

(lp)

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