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Indianer machten Jagd auf Büffel und Bär

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Die Kinder der Selma-Lagerlöf-Schule verwandelten sich eine Woche lang in Indianer. Beim HSV Götzenhain lernten sie, mit Pfeil und Bogen zu schießen.

Wer wird Nachfolger von Winnetou? Dieser Frage widmeten sich die Kinder der Selma-Lagerlöf-Schule. Eine Woche lang waren die Grundschüler aus Buchschlag zu Gast beim Handballsportverein (HSV) Götzenhain, der seit kurzer Zeit Bogenschießen in sein Programm aufgenommen hat.

Der Leiter des Projekts, Patrick Xylander und der Bogentrainer Helmut Teschner, beide Mitglieder des HSV Götzenhain, veranstalteten mit ihrem Team ein großes Tohuwabohu (bei den Indianern: „eine große Veranstaltung“).

Der Fußballball- und Bogenplatz verwandelte sich mit den Kindern in ein buntes Indianerdorf. Neben dem Training mit Pfeil und Bogen wurde für das passende Outfit viel gebastelt und gemalt. Der Höhepunkt der Projektwoche war die Jagd auf „wilde Tiere“, die vorher von den Kindern auf große Papierauflagen gemalt wurden. Mit viel Geschrei und wilder Kriegsbemalung in den fröhlichen Gesichtern und natürlich mit dem richtigen Federschmuck gingen die Jungen und Mädchen los. Büffel, Hirsch und Bär rannten um ihr Leben.

Unter der Anleitung des erfahrenen Bogenlehrers gab es reichlich Beute. Die Helfer der Bogenabteilung waren ständig mit dem Notieren der Punkte beschäftigt. Zum Finale wurde der beste Bogenschütze zum Häuptling ernannt. Es war Enzo Schanze – er bekam einen Indianernamen und nannte sich von da an „Jabba-Dabba-Duba-Dai“.

Bei der Projektwochenpräsentation durften die Kinder dann in der Schule in Buchschlag noch einmal ihr Können mit Pfeil und Bogen zeigen. Der Applaus von Eltern, Lehrern und Mitschülern war ihnen gewiss. „Es war ein rundum gelungenes Projekt, das große Mühe, aber noch mehr Freude bereitet hat“, sagte David Blischke, Pressesprecher des HSV, nach der Woche voller Leben.

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