Kreis Offenbach stellt die Weichen für die restliche Runde
Im „Haus des Lebenslangen Lernens“ im Campus Dreieich ging die Restrundenbesprechung des Fußball-Kreises Offenbach über die Bühne.
Zwei Schecks in Höhe von jeweils 500 Euro wurden im Rahmen der DFB-Aktion „1:0 für ein Willkommen“ bei der Terminbesprechung des Kreises Offenbach von Kreisfußballwart Jörg Wagner übergeben. Es war eine der letzten Ehrungen dieser Fußball-Flüchtlingsinitiative, die nach 20 Monaten Laufzeit beendet wird. 3013 Vereine aus allen DFB-Landesverbänden hatten seit dem Start im März 2015 eine finanzielle Förderung erhalten. Nun wurden noch der TSV Dudenhofen und die TSV Heusenstamm ausgezeichnet. Anstelle der jetzt beendeten Initiative wird der Deutsche Fußball-Bund unter „2:0 für ein Willkommen“ diese Förderung einzelner Projekte weiter fortsetzen. Wagner betonte noch einmal, dass die Fußballer im Kreis diese Integration täglich leben würden.
Kreisschiedsrichterobmann Volker Geupel wies auf den Neulingslehrgang im März und April hin. „Die Schiedsrichter, die im Frühjahr die Ausbildung machen, müssen in dieser Saison an keinen Pflichtsitzungen mehr teilnehmen sondern nur noch ihre sechs Spiele pfeifen“, sprach Geupel vor allen Dingen die Vereine an, die mit der Erfüllung des Schiedsrichtersolls Probleme haben. Zudem stellte Geupel noch einmal klar, dass nur in den C-Ligen Schiedsrichter aus dem Kreis Offenbach pfeifen. „Die höheren Klassen haben wir im Austausch“, so Geupel. Thomas Geis, Koordinator für Qualifizierung, stellte noch einmal die Trainerausbildung vor. Im März wird bei der Susgo Offenthal ein Lehrgang stattfinden, im August in Seligenstadt.
Eine Neuerung wird es in der kommenden Saison im Kreispokal geben. Automatisch werden alle Mannschaften gemeldet, die Auslosung wird bei der Vorrundenbesprechung vorgenommen. „Anschließend haben alle Teams die Möglichkeit, innerhalb von drei Tagen ihre Partie ohne Bestrafung abzusagen. Die jeweiligen Begegnungen werden dann mit 3:0 für den Gegner gewertet“, sagte Wagner.
Aus aktuellem Anlass wurde noch einmal erläutert, wer zu den Spielen auf Kreisebene freien Eintritt hat. „Es gelten ein gültiger Schiedsrichterausweis, der Jugendleiterausweis und der Verbandsmitarbeiterausweis“, so Wagner. „Betreuerausweise gelten jeweils nur für das eigene Spiel und auch nur für die jeweilige Mannschaft“, betonte Wagner noch einmal.
Elf Vereine aus dem Kreis Offenbach haben im Sommer ein Jubiläum, hier sollen sich die jeweiligen Verantwortlichen zwecks einer Ehrung frühzeitig mit Jörg Wagner in Verbindung setzen.
Weniger Aufsteiger?
Zudem wurde noch einmal betont, dass der jetzt vom Verbandsspielausschuss genehmigte Rückzug des KV Mühlheim aus der Gruppenliga in die Kreisliga A keinen Einfluss auf die direkten Auf- und Absteiger im Fußballkreis Offenbach haben wird. „Allerdings ist es möglich, dass es weniger Aufsteiger in den Relegationsrunden geben wird.“
Am 28. Mai wird der letzte Spieltag ausgetragen, eventuelle Entscheidungsspiele finden zwei Tage später statt. „Am 31. Mai wird die Relegationsbesprechung sein. An diesem Tag werden auch erst die Begegnungen ausgelost, doch die Termine haben wir jetzt schon festgesetzt.“ Wagner wies noch einmal darauf hin, dass die Termine nicht verschiebbar sind. Am Ende lobte er die Zusammenarbeit der Vereine mit dem Kreisfußballausschuss in den vergangenen sechs Monaten.
Relevante Termine im Kreis: Kreispokalfinale Pfingstmontag 5. Juni). – Aufstieg zur Gruppenliga, Hinspiel: Vizemeister KOL Offenbach – Vizemeister KOL Hanau (Pfingstsamstag, 3. Juni), Rückspiel Dienstag 6. Juni, Finale Samstag 10. Juni. – Relegation zur Kreisoberliga: 3., 6. und 9. Juni. – Relegation zur A-Liga: Pfingstsonntag, 4. Juni (neutrale Plätze), 7. und 10. Juni. – Relegation zur B-Liga: 4. Juni (neutrale Plätze), 8., 11. und 14. Juni.
(rjr)