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Glücksmomente in Schmuckform

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Mit Schmuckstücken können Erinnerungen an besondere Momente festgehalten werden. Britta Schwalm trägt mit ihren „Glückskind“-Ringen auf besondere Weise dazu bei.

„Brittas Schmiede“ – ein kleines Schild weist dezent darauf hin, dass in dem kleinen Raum im Untergeschoss des Einfamilienhauses von Britta Schwalm kreativ gearbeitet wird. Helles Licht und filigranes Werkzeug deuten darauf hin, dass ihre Schmuckarbeit detailreich ist. Und überaus erfolgreich: Erst kürzlich hat die Langener Goldschmiedin für ihre Kreation der „Glückskind“-Ringe den „A’ Design Award“ gewonnen. Im italienischen Como nahm sie den Preis entgegen, der für besondere Designs, Technologien oder Dienstleistungen vergeben wird.

Bei dem Schmuckstück handelt es sich um einen Ring mit einem schlafenden Baby. Der Kunde kann das Material auswählen – Britta Schwalm fertigt ihn nach Wunsch in Platin, Gold oder Silber, mit Gravur oder auch mit Edelsteinen – und der Kunde kann sich für ein innenliegendes Baby (Modell Jamie), oder ein Baby das auf dem Ring (Model Sam) liegt, entscheiden.

Besonderer Blickfang

Was im ersten Moment vielleicht ein wenig unbequem klingt, es fühlt sich durchaus angenehm an, Baby Jamie innerhalb des Rings zu spüren. Liegt das Baby außen auf, ist es natürlich ein besonderer Blickfang. Es ist ein perfektes Geschenk für werdende Mütter. „Leider ist die Tradition, zur Geburt Schmuck zu schenken, ein bisschen verloren gegangen“, bedauert die Goldschmiedin. Dabei ist Schmuck so ein bleibender Wert, der Erinnerungen an einen besonderen Moment erhält. „Männer können mit einem Schmuckstück auch ihre Dankbarkeit für das geschenkte Kind zeigen“, sagt Schwalm.

Die Idee zu dem „Glückskind“ ist auch bei ihr mit der Geburt ihres Sohne Lukas entstanden. „Ich habe dieses Kind als ein solches Geschenk betrachtet und habe ihn gezeichnet. Das war die Vorlage für die beiden schlafenden Babys“, berichtet Schwalm. Das innenliegende Baby Jamie hat der Goldschmiedin bislang schon manch einen traurigen Moment beschert. Er gefällt vielen Frauen, die ihr Baby schon vor der Geburt verloren haben. Durch Jamie spüren die Frauen eine Verbindung zu ihrem sogenannten Sternenkind.

Altes umarbeiten

Neben Jamie und Sam fertigt Britta Schwalm in ihrer Schmiede viele Auftragsarbeiten. Eheringe, nach ganz persönlichen Wünschen hergestellt, Ketten, Colliers, Ohrringe, Armreife – eben alles was aus Edelmetall und Edelsteinen hergestellt werden kann. „Ich arbeite auch sehr gerne Schmuckstücke um. Alter Familienschmuck, Erbstücke, die vielleicht nicht mehr so modern sind, können so toll wieder tragbar gemacht werden. Aus einem Schmuckstück mit Geschichte und Emotionen entsteht wieder etwas Neues“, erläutert die Fachfrau.

Wer Britta Schwalm einmal besuchen möchte, kann dienstags und freitags zwischen 14 und 18 Uhr in „Brittas Schmiede“, Birkenstraße 18, in Langen vorbei kommen.

Weitere Informationen zu den Schmuckstücken gibt es unter oder .

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