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Badeunfall im Egelsbacher See: Mann (20) ertrinkt – DLRG birgt Leiche

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Am Dienstag (19. Juli) geht ein junger Mann in einem Baggersee im Kreis Offenbach unter. Sein Leichnam wird am nächsten Tag gefunden.

Update vom Donnerstag, 21. Juli, 8.12 Uhr: Der im Egelsbacher See verschwundene 20-Jährige aus Neu-Isenburg wurde am Mittwochnachmittag (20. Juli) geborgen. Das berichtet die Polizei Südosthessen am Donnerstagmorgen. Ein Ortungsboot konnte den Leichnam lokalisieren, Taucher des DLRG brachten ihn anschließend an Land.

„Die Kriminalpolizei geht nach wie vor von einem tragischen Unfallgeschehen aus, infolgedessen der 20-Jährige offenbar ertrank“, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Die Leiche des 20-Jährigen wurde geborgen. Eine großangelegte Suche war zuvor ohne Erfolg geblieben.
Die Leiche des 20-Jährigen wurde geborgen. Eine großangelegte Suche war zuvor ohne Erfolg geblieben. © Chris Lorenz/5vision.media

Badeunfall im Egelsbacher See: Mann (20) wohl ertrunken – Leichensuche heute

Update vom Mittwoch, 20. Juli, 10.39 Uhr: Der 20 Jahre alte Mann, der am Dienstagabend (19. Juli) im Egelsbacher See vermutlich ertrunken ist, soll Nichtschwimmer gewesen sein. Das teilte die Polizei am Mittwochvormittag (20. Juli) mit. Jüngsten Erkenntnissen nach war er gemeinsam mit Freunden mit einer Luftmatratze auf dem See unterwegs gewesen.

Gegen 18.15 Uhr dann der Notruf: Die Luftmatratze hatte Luft verloren und war etwa sieben Meter vom Ufer entfernt untergegangen. Der junge Mann sei „in Panik“ geraten, berichtete die Polizei in Offenbach jetzt zu dem Badeunfall. „Er konnte sich nicht mehr über Wasser halten und ging nach Angaben seiner Begleiter unter.“ Die Freunde erlebten das Geschehen laut Polizei vom Ufer aus mit. Sie seien „sichtlich schockiert“. Ein Kriseninterventionsteam betreut sie nun.

Bereits am Mittwochabend hatten Taucher der Berufsfeuerwehr Frankfurt den Egelsbacher See erfolglos abgesucht. Dieser ist laut Polizei rundum eingezäunt, Baden ist dort verboten. An der Stelle, an der der 20-Jährige unterging, ist das Gewässer etwa vier Meter tief. Die Suche nach seiner Leiche geht am heutigen Mittwoch weiter.

Badeunfall am Egelsbacher See: Verunglückter ist 20-Jähriger aus Neu-Isenburg

Update vom Mittwoch, 20. Juli, 09.39 Uhr: Die Polizei geht davon aus, dass der junge Mann, der am Dienstag (19. Juli) im Egelsbacher See im Kreis Offenbach untergegangen ist, nicht mehr lebt. Am Mittwoch (20. Juli) soll versucht werden, die Leiche zu bergen, sagte ein Behördensprecher der dpa zu dem mutmaßlich tödlichen Badeunfall.

Gefunden wurde der Mann im Baggersee in Langen (Kreis Offenbach) bis zuletzt nicht.
Gefunden wurde der Mann im Baggersee in Langen (Kreis Offenbach) bis zuletzt nicht. © 5vision.media

Am Mittwoch hatten die Einsatzkräfte die erfolglose Suche nach rund zwei Stunden abgebrochen. Der 20-Jährige aus Neu-Isenburg war offenbar auf einer Luftmatratze ins Wasser gegangen, die kurz darauf Luft verlor. Er ertrank vermutlich vor den Augen seiner Begleiter. Der Egelsbacher See ist laut Polizei bis zu zwölf Meter tief. Baden ist dort verboten.

Kreis Offenbach: Mann geht in Baggersee unter - Großaufgebot an Einsatzkräfte am Egelsbacher See

Erstmeldung vom Dienstag, 19. Juli, 22.56 Uhr: Egelsbach - Am Dienstnachmittag (19. Juli) nutzten zwei junge Männer den bis dato heißesten Tag dieses Jahres aus, und gingen verbotenerweise an einen Baggersee der Firma Sehring an der Grenze zwischen Langen und Egelsbach (Kreis Offenbach)* schwimmen. Aus bislang ungeklärter Ursache ging eine Person unter, und kam nach Angaben der Reporter von 5vision nicht mehr aus den Wasser herauf.

Die daraufhin verständigten Rettungskräfte von der Feuerwehr Langen, Egelsbach, sowie der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr Frankfurt suchten den See mit Booten und Tauchern nach der Person ab. Im Einsatz war auch ein Polizeihubschrauber der den See mittels einer Wärmebildkamera absuchte.

Egelsbach: Polizeihubschrauber im Einsatz - Mann geht im Baggersee der Firma Sehring unter

Um an den See zu gelangen, musste die Feuerwehr einen Zaun mit technischem Gerät entfernen, und an einer Leine einen steilen Abhang mit Gerätschaften nach unten gehen.

Nach rund anderthalb Stunden brachen die Einsatzkräfte die Suche ohne Erfolg ab. Ob weitere Suchaktionen nach der Person folgen sollen, ist nicht bekannt. Wie es zu diesem tragischen Ereignis kam, ist nun Aufgabe polizeilicher Ermittlungen. (fd/ag)

*Redaktioneller Hinweis: In einer ersten Version dieses Artikels hieß es irrtümlicherweise, der Egelsbacher See befinde sich noch auf Langener Gemarkung. Tatsächlich liegt er aber bereits in der Egelsbacher Gemarkung. Wir haben den Fehler korrigiert und bitten, diesen zu entschuldigen.

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