Geordnete Portionen für die Gäste

Beim Heringsessen der Schwarzen Elf begann zu später Stunde das große Heulen. Doch zuvor feierten die Narren ausgelassen im Alfred-Delp-Haus.
Es ist aus und vorbei mit der Narrenzeit – und erst einmal Pause bis zum 11. November. Bevor das große Heulen begann, stärkten sich die Narren noch einmal beim Heringsessen der Schwarzen Elf.
Noch einmal erklang also am Dienstagabend im Alfred-Delp-Haus der Narhallamarsch, noch einmal rief Sitzungspräsident Stefan Ritzel den Narren „Iseborsch!“ zu und aus dem Saal kam das „Helau“ zurück. Doch bevor das närrische Abendprogramm startete, gab es erst einmal „anständige“ Portionen hausgemachter Heringe. Die Heringsmäuschen Antonia Giersch, Doris Engl, Petra Holzmann, Heidi Knecht und Regina Dyrna hatten wieder perfekte Vorarbeit geleistet, viele Kilo Heringe in eine Marinade nach Geheimrezeptur gelegt und kurz vor dem Servieren noch heiße Kartoffeln geschält.
Champagner-Girls
Die Herren des Männerballetts brachten die georderten Portionen zu den hungrigen Gästen, und die Champagner-Girls kümmerten sich um die Getränkewünsche der Narrengesellschaft. „Dafür gebührt allen ein ganz großes Lob“, meinte Stefan Ritzel, und die gesättigte Narrengesellschaft, darunter auch eine Abordnung des Karnevalvereins Blau-Weiß Dörnigheim, spendete Applaus.
Das närrische Programm startete mit einem Tanz der Maxis, dann stieg Amy Blodgett aus Dörnigheim in die Bütt und berichtete über ihre Erfahrungen mit Sauberkeit. Witzi (Lilly Litzenberger) und Flitzi (Dalina Walter) begeisterten mit ihrem Polka-Paartanz, ebenso wie Rolf Eisenhauer aus Dörnigheim als Urrumpelche.
Potters Hexen
Zum letzten Mal verfolgte „Michi“ von seiner hohen Warte an der Wand den „Funtasia-Schautanz“ unter dem Motto „Potters Hexen“, dann stiegen noch einmal Gudrun Litzenberger und Maria Sator-Marx als Hexen in die Bütt.
Das Cappuccino-Trio mit Wolfgang Paul, Norbert Engl und Stefan Ritzel unterhielt mit Liedern von der Iseborjer Fastnacht, dann war es auch schon kurz vor Mitternacht – die Stunde von Günther Marx. In gefeilten Reimen zog der „Wächter des Michi2 noch einmal Bilanz. „Mittnacht naht mit Riesenschritten, bald, da sind wir abgeschnitten, von der schönsten Zeit im Jahr, wie sie diesmal wieder war. Michi wird nun eingesäckelt und bleibt dort versteckelt, bis beginnt die Fastnachtszeit, im November ist’s soweit“, beschloss Marx die Kampagne. Dann begann das große Heulen.