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Museum in Neu-Isenburg zeigt seine Schätze

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Von: Michael Forst

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Der heutige Aktionstag „Deutschland macht Musik – spiel mit“ will Menschen dafür begeistern, ein eigenes Instrument zu lernen. Der Neu-Isenburger Klaus Göckes unterstützt die Initiative und stellt die schönsten und kuriosesten Exemplare der Sammlung im Obergeschoss seines Musikhauses aus.

Das Untergeschoss des Musikhauses Göckes mit seinen modernen Instrumenten und Zubehör für den Musikerbedarf mag nichts Ungewöhnliches beherbergen. Doch nur ein paar Stufen die Wendeltreppe hinauf – und der Besucher atmet den Zauber längst vergangener Zeiten. Denn hier oben hat der gelernte Metallblasinstrumentenmachermeister und Schlagzeugmachermeister in rund 40 Jahren eine stolze Sammlung von Holz- und Metallblasinstrumenten, Zupf- und Tasteninstrumenten, sowie Schlaginstrumenten, alten Notenbüchern und Zubehör zusammengetragen. Die zeigt er seit einigen Jahren in seinem eigens eingerichteten Instrumenten-Museum.

Führungen bietet der Sammler, der seine Schätze auch schon mal als Schnäppchen auf Flohmärkten ergattert und dann liebevoll in der Meisterwerkschaft restauriert, normalerweise auf Anfrage und zwei Euro Eintritt an. Zum Aktionstag jedoch öffnet er an zwei Tagen die Pforten zum Allerheiligsten (heute bis 14 Uhr) und erklärt bei einer kostenlosen Mini-Tour die Geschichte und die Besonderheiten der oft einmaligen Exemplare.

Die Sammlung beläuft sich nach seinen Worten auf etwa 350 Stücken, das älteste ist auf das Jahr 1770 datiert. Unter den Schätzen befindet sich auch ein funktionstüchtiges Orchestrion, ein Kornett mit Prunkgravur, ein englisches Tafelklavier von 1825 oder eine Glas-Trompete. Abgerundet wird die Ausstellung außerdem durch Originale und Reproduktionen alter Zeichnungen und Gemälde aus verschiedenen Epochen. Die Vitrinen werden zudem durch kleine Porzellanfiguren aufgelockert, die selbstverständlich alle etwas mit Musik zu tun haben.

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