Neu-Isenburg ehrt berühmte Töchter und Söhne der Stadt
Eine Opernsängerin, ein Weltraumforscher, zwei ehemalige Bürgermeister und ein Stadtverordneter, ein Vereinsförderer sowie der international erfolgreichste Sportler der Stadt: Quer durch das gesellschaftliche
Eine Opernsängerin, ein Weltraumforscher, zwei ehemalige Bürgermeister und ein Stadtverordneter, ein Vereinsförderer sowie der international erfolgreichste Sportler der Stadt: Quer durch das gesellschaftliche Leben geht die Liste jener Namen, nach denen Neu-Isenburg die neuen Straßen im Birkengewann benennt. Doch eins verbindet sie: Sie alle haben sich auf ihrem jeweiligen Gebiet um die Hugenottenstadt verdient gemacht.
2012 hatte die Stadtverordnetenversammlung die Namen für das Baugebiet „Im Birkengewann“ beschlossen. Aus den Planstraßen A, B, C wurden mittlerweile auch in Realität die Robert-Maier-Straße, die Thomas-Reiter-Straße, die Rudolf-Seiferlein-Straße, die Anny-Schlemm-Straße, die Wilhelm-Leichum-Straße und die Walter-Norrenbrock-Straße. Der Platz in der Mitte des Birkengewanns wird einmal zum Wilhelm-Arnoul-Platz.
Mit einem Festakt sollen am Mittwoch, 23. Mai, um 10 Uhr, die Straßen offiziell eingeweiht werden. Eingeladen sind neben den Bürgern auch die Namensgeber für die Straßen oder die stellvertretenden Paten. So werden die Ehrenbürger Thomas Reiter und Walter Norrenbrock ihre Straßenschilder persönlich enthüllen.
Für Thomas Reiter fällt die Einweihung zusammen mit seinem 60. Geburtstag. Er lebt heute bei Oldenburg und ist bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA in verantwortlicher Position tätig. Von 1992 bis 2007 war er ESA-Astronaut und erlangte Berühmtheit, als er in der russischen Raumstation MIR1995 als erster Deutscher einen Weltraumausstieg unternahm. Von 2011 bis 2015 leitete Reiter das ESA-Direktorat für bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb im Europäischen Satellitenkontrollzentrum in Darmstadt.