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Sonja Ohr ist neue Leiterin des Fachbereichs Kinder und Jugend

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Eine Frau nimmt im Fachbereich Kinder und Jugend das Heft in die Hand. Sonja Ohr hat sich viel vorgenommen. Sie will die Angebote mehr miteinander vernetzen und ausbauen.

„Ja, ich weiß, es ist eine große Aufgabe, die mich hier in Neu-Isenburg erwartet, aber genau so eine Herausforderung habe ich gesucht und nun auch gefunden“, betont Sonja Ohr. Die Diplom-Sozialpädagogin, die bisher in ähnlicher Position bei der Stadt Worms angestellt war, wechselt ab dem 1. Januar nach Neu-Isenburg und übernimmt den Fachbereich Kinder und Jugend. Diesen verantwortete seit vielen Jahren Bernd Pufahl im Neu-Isenburger Rathaus, der, wie berichtet, am 31. Dezember in den vorgezogenen Ruhestand geht.

Sonja Ohr wuchs in Mainz auf, studierte an der Katholischen Fachhochschule Mainz Sozialpädagogik und schloss ihr Studium als Diplom-Sozialpädagogin ab. Nach der staatlichen Anerkennung war Sonja Ohr über zwölf Jahre in der offenen Kinder- und Jugendarbeit der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt tätig, seit 2009 vorwiegend im Bereich der Kindertageseinrichtung. Als Einrichtungsleiterin einer Kindertagesstätte sammelte sie alle praktischen Erfahrungen, die ihr für die Aufgabe als Bereichsleiterin zugute kommen.

Bringt Erfahrung mit

„Genau diese unterschiedlichen Tätigkeiten auf vielen Feldern der praktischen Kinder- und Jugendarbeit gaben für uns den Ausschlag, Sonja Ohr die Aufgabe der Fachbereichsleitung Kinder und Jugend zu übertragen“, sagt Neu-Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos). Er schätzt insbesondere die offene Art, mit der die Mutter einer 18-jährigen Tochter den Menschen gegenüber auftritt und an Aufgabenstellungen herangeht. „Wir sehen ihre bisherige Tätigkeiten, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, praktisch von der Pike auf durchlaufen zu haben als beste Voraussetzungen für unseren Aufgabenbereich“, sagt Hunkel. Sonja Ohr selbst zeigt sich offen allen Anforderungen gegenüber und hoch motiviert. „Das breite Arbeitsfeld Kinder und Jugend hat mir schon immer Freude bereitet, und ich freue mich auf meine neue Aufgabe hier in Neu-Isenburg“, stellte sie sich vor. Die neue Fachbereichsleiterin will bereits mit einer noch besseren Verknüpfung vorhandener Angebote die Bildungsarbeit und Prävention verbessern.

Entwicklung begleiten

„Ich will über eine Bestandsaufnahme der bereits vorhandenen zahlreichen Angebote eine bessere Vernetzung angehen aber auch mögliche Doppelangebote vermeiden“, beschreibt die neue Fachbereichsleiterin Kinder und Jugend ihre „Einstandaufgabe“. Mit einem Netzwerk von gezielten Angeboten und Fördermaßnahmen will Sonja Ohr über die gesamte Dauer des Heranwachsens die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen positiv begleiten.

„Die vielfältigen und qualitativ hochwertigen Angebote, die es in Neu-Isenburg bereits im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit als auch der Kinderbetreuung gibt, sind ein sehr gutes Grundgerüst, um junge Menschen zu fördern. Dies weiterzuführen und auszubauen, habe ich mir zur Aufgabe gestellt“, betont Sonja Ohr.

Die 44-jährige Mutter hat jedenfalls genügend Zeit, in Neu-Isenburg ihre „Handschrift“ in der Kinder- und Jugendarbeit zu setzen. „Ich habe von Neu-Isenburg noch nicht allzu viel gesehen. Es ist eine schöne Stadt, doch ich möchte dennoch – zumindest vorerst – in Mainz wohnen bleiben“, sagt Sonja Ohr über ihr privates Umfeld.

(lp)

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