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Timo Gudrich hilft mit seinem Programm dabei, fit zu werden

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Von: Leo Postl

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Timo Gudrich erklärt das Trainingsprogramm ?Summer-Fit?.
Timo Gudrich erklärt das Trainingsprogramm ?Summer-Fit?. © Leo F. Postl

„Sommer-Fit“ heißt es wieder unter Anleitung von Timo Gudrich. Er verhilft den Teilnehmern zu einer guten Figur. Und: Auch Schokolade ist erlaubt.

Gerade im Sommer steht für die Damen meist der Wunsch nach einer „Bikini-Figur“ im Vordergrund, für die Herren der Schöpfung ein vorzeigbarer „Sixpack“. Der bekannte Fitness-Coach Timo Gudrich kennt eine Rezeptur, die es allen ermöglicht, dieses Ziel zu erreichen. . „Man muss einerseits ganz individuell auf die Leute zugehen, dann hilft sehr die Gruppendynamik und andererseits sollte man etwas auf seine Ernährung achten“, beschreibt Gudrich das oft erprobte Erfolgsrezept.

Die Stadt Neu-Isenburg unterstützt die Aktion „Sommer-Fit“ und stellt dafür „Trainingsräume“ im Sportpark zur Verfügung. Mit einem Programm über fünf Wochen wird ein intensiver Anfang gemacht, danach gibt es – für den, der sein Vorhaben weiter verfolgen will, ein „offenes Folgetraining“. Start für die diesjährige Aktion war am Samstag im Sportpark mit dem „Check Up“. Hier wird durch verschiedene sportliche Test, Gewichts- und Baumumfangsmessung, der Eintrittsstatus festgestellt. Am Ende der fünfwöchigen Trainingseinheit folgt dann der Re-Check, nach genau derselben Methode, so dass jeder ein persönliches Erfolgserlebnis objektiv belegen kann.

Weg zum Fitness-Coach

„Es ist eine harte Zeit, aber ich brauche das und ich mache es auch gerne“, meinte Anna Maria Busse. Die Isenburgerin hat diesmal die Startnummer 1, war am Samstag also als erste im Stadion – und ist seit der ersten Aktion mit dabei. „Es ist schön, in einer sich jedes Jahr verändernden Gruppe sich sportlich zu betätigen, denn es kommen immer wieder neue dazu“, beschreibt sie ihren Antrieb zur „Sommer-Fit“-Aktion.

Etwas unsicher reiht sich Claudia Krämer in die Reihe vor der Startnummernausgabe ein. „Ich bin das erste Mal dabei und natürlich ganz gespannt, was auf mich zukommt. Hoffentlich überlebe ich es“, so „die Neue“, die über Freunde motiviert wurde, doch mal mitzumachen. „Ich habe das Gefühl, meine Figur liegt noch im Kreißsaal, jetzt versuche ich es einmal hier, um wieder meine alte Figur zu erreichen“, meint die junge Mutter Ramona Merten.

Vor fünf Jahren war Heinz Heuschkel auch das erste Mal dabei. Heute ist der Isenburger sogar Assistent von Timo Gudrich. „Ich war ganz normaler Freizeitsportler und habe mit Funktionaltraining angefangen, wollte aber mehr wissen, wie Sport den Körper beeinflusst“, erklärt der 65-Jährige seinen Weg zum Fitness-Coach.

„Heinz ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man, ohne sich wirklich zu quälen, zum Erfolg kommt – und vor allem, wie man sich fühlt, wenn man fit ist“, betont Timo Gudrich.

Eine Herausforderung

Los ging es mit einer Aufwärmeinheit. „Ihr wisst gar nicht, was ihr Eurem Körper zumutet, wenn Ihr gleich loslegt und etwas abfordert, worauf er noch nicht vorbereitet ist“, erklärt Gudrich. Also gibt es Dehnungsübungen oder Stehen auf einem Bein.

„Der Check Up enthält eine Hochfrequenz-, eine Kraft- und eine Dauerforderung an den Körper – und mit dieser fangen wir jetzt an“, erklärt Timo Gudrich. „Jeder läuft jetzt, nach seinen eigenen Verhältnissen angepasst, so schnell als möglich die 3000 Meter“, erklärt Gudrich. Damit will der Fitnesscoach zwar eine anspruchsvolle Leistung jedes Einzelnen abfordern, jedoch niemanden überfordern. Schnell verteilen sich die Teilnehmer. Und alle bewältigen diese erste Herausforderung. „Also ohne die Gruppendynamik, dass immer wieder einer motiviert hat, hätte ich längst aufgegeben“, meint Christian Vogt. Dass seine Frau Silke Kirschbaumer-Vogt ein paar Meter vor ihm ins Ziel kam, sah er als Herausforderung für den Re-Check nach fünf Wochen.

Jeden Dienstagabend und jeden Samstagnachmittag trifft sich nun die Sommer-Fit-Gruppe, um unter Anleitung von Timo Gudrich und seinen Assistenten zu trainieren. Danach führt er das „offene Angebot“ weiter – hier können dann auch wieder neue Teilnehmer dazu kommen. Und noch einen Tipp hat Timo Gudrich parat: „Man darf sich auch mal mit einer Schokolade belohnen, aber mit mindestens 75 Prozent Kakao-Anteil, denn dann ist nur noch wenig Platz für Zucker.“

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