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Rund 5000 Besucher waren insgesamt dabei

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Ben’tagon sorgt im Bad Camberger Kurpark bei seinem Sommerkonzert für eine wunderbare Stimmung.
Ben’tagon sorgt im Bad Camberger Kurpark bei seinem Sommerkonzert für eine wunderbare Stimmung. © Montserrat Galan Areval

Mit Ben’tagon herrscht Festival-Atmosphäre im Kurpark

BAD CAMBERG - Sommer im Park - jedes der Konzerte ist anders, mal jazzig-groovig, mit einzelner Stimmgewalt oder im Chor. Diese Reihe hat sich etabliert und ist dank des sehr warmen Sommers in dieser Saison fast zu einer kleinen Ferienreise für die geworden, die zu Hause geblieben sind. Den Abschluss in den Sommerferien - aber nicht in der Reihe - bildete der Auftritt von Ben’tagon in der Musikmuschel. Die Stimmung: herrlich. „Laut den Offiziellen war es wohl das Konzert aus der Reihe mit den meisten Besuchern“, freut sich der Bad Camberger Musiker.

Es gab keinen freien Platz mehr mit Blick auf die Bühne auf der Wiese. Viele hatte Stühle und Tische mitgebracht oder ein richtiges Buffet mit Essen. Der Carnevalverein hatte sogar eine eigene Zapfanlage dabei. Dann die Musik von Ben’tagon (Benedikt Schmidt). Schon als Fünfjähriger hat der Sohn eines Musikers seine ersten Lieder komponiert, später seinen Onkel „Tiger B. Smith“ in der Band unterstützt, zuletzt die Weihnachts-Rockkonzerte im Amthof-Innenhof komplett gestaltet. Dann kam Corona, danach dieser Sommer. Er führte dazu, dass ihn seine Fans in und um Bad Camberg wieder verstärkt hören konnten. Zunächst als Top-Act bei den Bad Camberger Ferienspielen, die er mit betreut. Gemeinsam mit Volker Mors dort auch während der Zeit mit den Kindern. Bei „Ab in die Mitte“: Hier brachte er mit seinem Bad-Camberg-Lied vor Teilnehmern und Gästen aus allen Stadtteilen die Zuhörer in Schwung. Sie werden es nicht vergessen. Im Kurpark herrscht noch einmal eine andere Stimmung. Mittlerweile werden die Tage kürzer. Die Sonne senkt sich über den Platz, während Ben’tagon in die Gitarrensaiten greift, eigene Kompositionen mit gecoverten Versionen eingängiger Musik verbindet.

Drei Songs sind auch online

„Imagine“ von John Lennon, „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“, von Nena oder aktuell „Hero“ von Familiy of the Year und „Get Lucky“ von Daft Punk kommen an. Sehr gut aber auch die eigenen Lieder. „Am Tag, an dem ich sterbe“ macht nachdenklich. Ben’tagon hofft, den Song bis spätestens Weihnachten fertig aufgenommen zu haben, so dass man ihn bei Spotify und Co. anhören/downloaden kann. Momentan kann man drei seiner Songs im Web auf den bekannten Streamingdiensten finden. Homepage: www.bentagon.de.

Die Stadt Bad Camberg hat jede Woche zu den beliebten Konzerten eingeladen, immer mittwochs ab 19.30 Uhr an der Konzertmuschel. „Wir hatten top Wetter, kein einziges Mal Regen“, freut sich Marion Opl von der Kurverwaltung. Geschätzte Besucherzahl insgesamt: 4000 bis 5000 Personen. Das letzte Sommer-im-Park-Konzert ist für den kommenden Mittwoch geplant. Mit Ralf Schohl und Julian Keßler (Gitarre und Kontrabass), die swingende Standards aus dem American Songbook präsentieren, geht das Programm zu Ende. Wie immer ist der Eintritt frei. Zur Unterstützung der Künstler gilt weiterhin: Bad Camberger Geschäfte und der Verein „Wir für Bad Camberg“ verkaufen für drei Euro Festivalbändchen, um die sie in der Coronazeit freiwillig zu unterstützen. Petra Hackert

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