Dornburg: Der Schwimmbadbesuch wird teurer

Alles ist bereit für die ersten Badegäste - Tag der Öffnung wegen ungewisser Corona-Lage noch nicht bekannt
Frickhofen -"Wenn die Corona-Bundesnotbremse nicht mehr greift, dann können wir das Freibad öffnen", sagt Dornburgs Bürgermeister Andreas Höfner (CDU). Die Corona-Regeln sehen im Moment vor, dass bei Inzidenzahlen unter 100 an 14 Tagen oder unter 50 an fünf Werktagen in Folge ein Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen für Schwimmbäder erlaubt ist.
Die Aussage Höfners konnte auch der Betreiber des Frickhöfer Freibades, Andreas Gravelius, nur bestätigen: "Wir sind bereit und haben alles für eine Öffnung vorbereitet." Seine Mitarbeiter haben in den vergangenen Tagen nicht nur das große Becken mit Wasser gefüllt. Es wurden außerdem der Rasen gemäht "und kleine Wehwehchen beseitigt". Darunter Reparaturen an der Mess- und Regeltechnik, "und auch die Pumpe läuft", so Gravelius.
Arbeiten sind auch an der Heizung zu sehen. So wurde nach den Worten von Bürgermeister Andreas Höfner von einem Unternehmen eine Gasleitung in das Hauptgebäude gelegt. Dieser Bereich ist hinter den Toiletten zu finden. Trotzdem muss auch in diesem Jahr ein Heizungs-Not-Mobil bestellt werden, das in der nächsten Woche kommt. Im vergangenen Jahr war der Einbau der neuen Heizung ins Auge gefasst worden, da die Freibadsaison 2020 komplett abgesagt wurde. Doch Schwierigkeiten bei der Planungsvergabe und beim Planungsbüro ließen die Bestellung der neuen Heizung noch nicht zu. Derzeit läuft aktuell die Ausschreibung für die neue Gas-Stützheizung.
Solaranlage geplant
Anschließend daran soll auch noch die neue Solar-Absorberanlage ausgeschrieben werden. Diese Solaranlage wird auf den Dächern der beiden Hauptgebäude des Freibades sowie auf dem Gelände, auf dem sich derzeit noch das Volleyballfeld befindet, aufgebaut. Das Volleyballfeld soll dann in einem Bereich der Liegewiese neu angelegt werden.
Wie weiter von Andreas Gravelius zu erfahren war, wird in Frickhofen das bewährte Konzept "gefahren", das im vergangenen Jahr auch im Elzer Freibad angewendet wurde. So werden Securitykräfte für Sicherheit sorgen, ein Plan wird aufgestellt für die Nutzung des Beckens. "Das Hygienekonzept steht und die Badnutzer müssen einen negativen Coronatest vorweisen", so Gravelius. Laut Berechnungen können 450 Personen ins Schwimmbad kommen.
Wann das Konzept zum Tragen kommt, konnten weder der Bürgermeister noch Andreas Gravelius bei dem Ortstermin genau sagen. Denn stündlich würden die Vorgaben geändert, "und man weiß nicht woran man ist". Daher könne ein definitives Datum für die Öffnung des Freibades noch nicht bekanntgegeben werden. Geändert haben sich, nach einem Beschluss der Gemeindevertretung, auch die Preise für das Schwimmbad. So wurden die Preise für eine Erwachseneneinzelkarte um einen Euro auf 4,50 Euro erhöht, die Erwachsenenzehnerkarte um 10 Euro auf 41,50 Euro und die Erwachsenensaisonkarte um 35 Euro auf jetzt 100 Euro erhöht. Die Preise für die Einzelkarte bei Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahre liegen bei zwei Euro, die Zehnerkarte bei 18 Euro, die Saisonkarte bei 38 Euro.