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Etwas Entspannung um Limburg

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Das Apotheker-Team bereitete den Impfstoff vor der Injektion vor. Jetzt sind erstmal die Seniorenheime im Kreis Limburg-Weilburg dran. Dann übernimmt das Land die weitere Vorgehensweise beim Impfen.
Das Apotheker-Team bereitete den Impfstoff vor der Injektion vor. Jetzt sind erstmal die Seniorenheime im Kreis Limburg-Weilburg dran. Dann übernimmt das Land die weitere Vorgehensweise beim Impfen. © Kreis Limburg-Weilburg

Noch keine Impfungen in Rhein-Lahn und Westerwald

Es sieht nach etwas Entspannung im Kreis Limburg-Weilburg aus. Gestern gab es zwar 28 zusätzliche Fälle mit Corona-Infektionen, doch angesichts hohen Werte vor zwei Wochen ist die Inzidenz weitere sachte von 242 auf 227,5 gesunken. Dass die niedrigeren Werte mit den Labortätigkeiten zwischen den Jahren zu tun hätte, glaubt Kreissprecherin Nadine Welcker nicht. Zwar habe das bisherige Labor, mit dem der Kreis zusammenarbeitet geschlossen, doch würden jetzt die Testungen in einem anderen Labor bearbeitet. "Ich weiß natürlich nicht, was die nächsten Tage bringen werden", sagte Welcker. Immerhin gab es gestern keinen weiteren Todesfall zu beklagen. Aktuell sind 76 Personen in Verbindungen mit dem Coronavirus verstorben.

775 Personen sind Stand gestern, 12 Uhr, aktiv mit dem Coronavirus infiziert. Sie verteilen sich auf Limburg (223), Dornburg (66), Hadamar (57), Elz (52), Brechen (49), Runkel (40), Bad Camberg (39), Beselich (38), Weilburg (33), Selters (32), Weilmünster (30), Waldbrunn (29), Hünfelden (26), Merenberg (15), Villmar (15), Weinbach (14), Löhnberg (8), Elbtal (5) und Mengerskirchen (4). In den Krankenhäusern des Landkreises befinden sich aktuell 104 Corona-Infizierte, 82 Personen im Normalpflegebett und 22 im Intensivbett.

Die Zahl der aktuell Infizierten im benachbarten Rhein-Lahn-Kreis liegt bei 334 Fällen. Hier ist die Inzidenz allerdings wieder leicht von 145,5 auf 152,1 gestiegen. Hier sind allerdings auch eine 82-Jährige aus der VG Loreley und ein 72-Jähriger aus der VG Bad Ems-Nassau gestorben. Beide mit Vorerkrankungen. Die aktuell Infizierten verteilen sich auf folgende Gebiete: Aar-Einrich (91); Bad Ems-Nassau (106, inklusive 74 im Haus Hohe Lay Nassau); Diez (55). Lahnstein (23), Loreley (34), Nastätten (25). Insgesamt sind es jetzt 52 Todesfälle im Kreis.

472 aktive Fälle im Westerwaldkreis gibt es derzeit im Westerwaldkreis. Die Inzidenz ist ebenfalls leicht von 154,5 auf 157 gestiegen. Das Gesundheitsamt erreichte gestern auch die Nachricht, dass eine 70-Jährige aus der VG Bad Marienberg an den Folgen ihrer Covid19-Infektion verstorben ist. Damit steigt die Zahl der Todesopfer im Westerwaldkreis auf 51.

Im Kreis Limburg-Weilburg sind jetzt erstmal die mobilen Impf-Teams in den Seniorenheimen unterwegs. Wie es dann bei den weiteren Impfungen weitergeht, liegt dann nicht mehr in der Hand der Landkreise. "Die Terminvergabe erfolgt über das Land Hessen", sagt Kreissprecherin Nadine Welcker. Davor werde es noch eine Aufklärungskampagne geben.

Anders sieht es im Rhein-Lahn-Kreis und im Westerwaldkreis aus. Zwar wurde auch in Rhein-Land-Pfalz mit den ersten Impfungen in Altenheimen und Senioreneinrichtungen begonnen. Allerdings nach Absprache mit dem Landes-Ethikbeirat Corona-Schutzimpfungen nur in den Regionen, die zum Stichtag 16. Dezember über der durchschnittlichen Sieben-Tage-Inzidenz des Landes lagen. Und dies waren die Landkreise Bad Kreuznach, Germersheim, Kusel, Neuwied, der Rhein-Pfalz-Kreis und der Kreis Vulkaneifel sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Speyer. mg/red

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