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Limburg-Weilburg: Feiern am 1. Mai ist verboten

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An der Lahnbrücke in Dietkirchen war in den vergangenen Jahren am 1. Mai eine Menge los. Dieses Jahr soll das aber nicht passieren.
An der Lahnbrücke in Dietkirchen war in den vergangenen Jahren am 1. Mai eine Menge los. Dieses Jahr soll das aber nicht passieren. © Johannes König

Die Stadt Limburg verweist vor allem auf den Bereich um die Lahnbrücke in Dietkirchen und kündigt Kontrollen an.

Limburg -Traditionell wird der 1. Mai deutschlandweit und auch in Limburg gefeiert. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Verbot von Großveranstaltungen und den geltenden Kontaktbeschränkungen müssen entsprechende Feierlichkeiten dieses Jahr aber ausfallen. Im Limburger Stadtgebiet betrifft dies insbesondere auch den Bereich um die Lahnbrücke im Stadtteil Dietkirchen, der sich in den vergangenen Jahren für viele gerade junge Leute als beliebter Treffpunkt etabliert hat. Der 1. Stadtrat Michael Stanke (CDU) appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, sich daran zu halten und sich in diesem Jahr weder dort noch anderswo in Gruppen zu treffen.

Das städtische Ordnungsamt und die Polizei werden am 1. Mai im gesamten Stadtgebiet kontrollieren. Dabei steht grundsätzlich der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern im Vordergrund.

Allerdings stellen Frank Göbel, der Leiter der Polizeidirektion Limburg-Weilburg und Stanke auch klar, dass gegen Uneinsichtige, die sich nicht an die Corona-Verordnung halten, konsequent vorgegangen wird. Neben der Erteilung von Platzverweise können Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Beteiligten eingeleitet werden. Mit einem Regelsatz von 200 Euro pro Teilnehmer werden zum Beispiel Zusammenkünfte und Ansammlungen in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen (Ausnahme: häusliche Gemeinschaft) geahndet.

Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) mahnt deswegen zu Disziplin: "Halten Sie sich an die Ge- und Verbote und verzichten auf Treffen mit Freunden, Grillfeiern und Ähnliches." Ähnlich sieht das Landrat Michael Köberle (CDU). "Aus diesem Grund hat es auch eine entsprechende Abstimmung zwischen der Kreisverwaltung und der Polizei gegeben, die bei unseren regelmäßigen Stabssitzungen immer mit dabei ist. Auch die Rettungsdienste wurden seitens der Kreisverwaltung auf mögliche Einsatzszenarien am Maifeiertag aufmerksam gemacht", sagt der Landrat. Grundsätzlich soll nach den Worten des Landrats bei den polizeilichen Kontrollen der Dialog im Vordergrund stehen, aber es bestehe natürlich auch die Möglichkeit, Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Uneinsichtige einzuleiten, die mit empfindlich hohen Bußgeldern enden könnten. red

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