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Schwerer Unfall bei Limburg: Sturm verhindert schnelle Rettung

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Von: Klaus-Dieter Häring

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Mit schweren Kopfverletzungen ist ein 32 Jahre alter Caddy-Fahrer gestern nach einem Unfall auf der B417 zwischen Kirberg und Neesbach in die Horst-Schmidt-Klinik nach Wiesbaden transportiert worden.
Mit schweren Kopfverletzungen ist ein 32 Jahre alter Caddy-Fahrer am Montag nach einem Unfall auf der B417 zwischen Kirberg und Neesbach in die Horst-Schmidt-Klinik nach Wiesbaden transportiert worden. © Klaus-Dieter Häring

Bei einem Unfall am Montag auf der B417 bei Limburg wurde ein Mann schwer verletzt. Aufgrund des Sturms war die Rettung schwierig.

Kirberg/Neesbach - Mit schweren Kopfverletzungen ist am Montag ein 32 Jahre alter Caddy-Fahrer nach einem Unfall auf der B417 zwischen Kirberg und Neesbach in die Horst-Schmidt-Klinik nach Wiesbaden transportiert worden. 

Unfall: Kollision mit Caddy und Kleinlaster

Er war gegen 10.10 Uhr in Richtung Limburg unterwegs, als er aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Pkw auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kam ihm ein Kleinlaster eines Straßenbauunternehmens entgegen, dessen 38 Jahre alter Fahrer nicht mehr ausweichen konnte. 

Wegen Sturm: Kein Hubschrauber bei Unfall

Beide Fahrzeuge kamen nach der Kollision von der Fahrbahn ab und gerieten in den tiefen Graben. Der 32-Jährige wurde aus seinem Fahrzeug geschleudert. Ein Rettungshubschrauber konnte durch den Sturm nicht eingesetzt werden, so dass der Rettungsdienst ihn nach Wiesbaden bringen musste. 

B417 war wegen Unfall bis Montagnachmittag gesperrt

Der Fahrer des Sprinters wurde schwer verletzt und wird im Krankenhaus Limburg behandelt. Dessen 29 Jahre alter Beifahrer wurde leicht verletzt. Die B417 war bis 15.15 Uhr gesperrt, da auch ein Sachverständiger hinzugezogen wurde. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 20.000 Euro.

Weniger Unfälle in Deutschland

Insgesamt gehen die Unfallzahlen in Deutschland zurück. Im ersten Halbjahr des Jahres 2019 kamen 1465 Menschen bei Unfällen auf deutschen Straßen ums Leben. Das sind 40 Menschen oder 2,7 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018.

In Hessen kamen im ersten Halbjahr 2019 bei Unfällen 101 Menschen ums Leben, das sind 11 weniger als im ersten Halbjahr 2018. In den ersten elf Monaten des Jahres 2019 verloren insgesamt 211 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr und damit drei weniger als von Januar bis November 2018, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden Mitte Januar mitteilte.

Unfall-Zahlen so niedrig wie zuletzt vor 30 Jahren

Auch bei den Verkehrsunfällen mit Verletzten und der Zahl der Verunglückten gab es nach Angaben der Statistiker einen Rückgang. In den ersten elf Monaten des Vorjahres seien 18.817 Unfälle mit Personenschaden registriert worden. Das seien 5,5 Prozent weniger als von Januar bis November im Jahr 2018 gewesen. 

Die Zahl der Verunglückten sei um 5,2 Prozent auf 24.907 Personen zurückgegangen. Das seien die niedrigsten Werte der letzten 30 Jahre gewesen, sagte ein Sprecher des Landesamtes.

kdh

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