Ehemann unter Verdacht: Frau im Main-Kinzig-Kreis tot aufgefunden
Im Main-Kinzig-Kreis kann ein Notarzt nur noch den Tod einer 32-jährigen Frau feststellen. Die Polizei nimmt den tatverdächtigen Ehemann fest.
Steinau an der Straße - In einer Flüchtlingsunterkunft in Steinau an der Straße (Main-Kinzig-Kreis) ist in der Nacht zu Donnerstag, 8. Juni, eine 32 Jahre alte Frau getötet worden. Unter Tatverdacht steht der 39-jährige Ehemann, wie das Polizeipräsidium Südosthessen berichtete. Die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei Gelnhausen ermitteln wegen Mordverdachts. Die drei gemeinsamen Kinder des Paares im Alter von 8 bis 13 Jahren wurden in Obhut des Jugendamtes gegeben.
Zeugen hatten kurz nach Mitternacht die Rettungskräfte alarmiert und von zwei blutüberströmten Personen in einer Wohnung der Unterkunft, einer ehemaligen Gaststätte, berichtet. Die Helfer fanden die 32-Jährige, die Spuren scharfer Gewalteinwirkung aufwies, bereits leblos vor. Ein Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.
Frau stirbt nach „scharfer Gewalteinwirkung“ - Polizei nimmt tatverdächtigen Ehemann fest
Den 39-Jährigen hätten Polizisten vor Ort widerstandslos festgenommen. Er habe ebenfalls Schnittverletzungen aufgewiesen, deren Herkunft und Ursache bis dato noch weitgehend unklar sind. Schwerverletzt kam er in ein Krankenhaus.
Motivlage und Hergang seien Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, erklärte die Polizei. Bewohner hatten unter anderem berichtet, kurz zuvor laute Schreie aus der Wohnung des Paares gehört zu haben. Die Ermittler gehen von familiären Streitigkeiten aus.
Tote Frau im Main-Kinzig-Kreis: Motivlage und Hergang noch unklar
Noch in der Nacht wurden Spuren gesichert. Auch das mutmaßliche Tatmittel, ein Messer, wurde gefunden und sichergestellt. Über die genaue Todesursache soll eine für Freitag angesetzte Obduktion Aufschluss bringen. Der 39-Jährige soll am Freitag beim Amtsgericht Hanau vorgeführt werden. (csa/dpa)
In Schlüchtern (Main-Kinzig-Kreis) sterben nach einem missglückten Überholmanöver zwei Menschen. Vier weitere werden schwer verletzt.
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