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Eppstein: Tanzen, Museumsbesuch und Spaß im Freien

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Die 20-jährige Tänzerin Olesia (Mitte) brachte den Jugendlichen neue, coole Schritte bei.
Die 20-jährige Tänzerin Olesia (Mitte) brachte den Jugendlichen neue, coole Schritte bei. © Privat

Osterferienprogramm der Jugendarbeit lockte mit vielen Angeboten

Eppstein. Am Gründonnerstag verwandelte sich der Bolzplatz in Vockenhausen in eine Tanzfläche. Über 30 Jugendliche waren bei bestem Wetter zum Workshop der Eppsteiner Jugendarbeit gekommen, um gemeinsam das Tanzbein zu schwingen. „Es wurde bereits der Wunsch geäußert, so einen Kurs öfters zu veranstalten“, sagte Maike Baxa, Jugendarbeiterin der Stadt. Ein voller Erfolg also.

Anders als im letzten Jahr, standen mit dem diesjährigen Osterferienprogramm der Jugendarbeit überwiegend offene Angebote ohne vorherige Anmeldung zur Auswahl. „Viele fahren über Ostern noch mal weg“, sagte Baxa. So sah es beim Start des Pop-up-Angebots am Bolzplatz in Niederjosbach zunächst aus, als würde niemand mehr auf eine Partie Tischtennis, Basketball oder Wikingerschach vorbeischauen. Laut Baxa seien in Eppstein viele Jugendliche in Vereinen organisiert. „Die Vereinsangebote kosten Geld, was die Verpflichtung gegenüber dem Verein größer macht“, so die Jugendarbeiterin. Auch das Wetter spielt natürlich ein Rolle. Und so schauten - als die Sonne für einen Moment wieder rauskam - doch noch ein paar Jugendliche in Niederjosbach vorbei, um ein paar Körbe zu werfen.

Viele positive Rückmeldungen gab es auch zum Ausflug ins Junge Museum Frankfurt. Bei einer interaktiven Führung hatten die Teilnehmer Gelegenheit, die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen im Nationalsozialismus kennenzulernen. Unterstützt wurde das Osterferienprogramm vom Asylkreis und vom Kulturkreis.

Nach Ferienende geht es nun weiter mit dem Partizipationsprojekt „Mach5“. Hierbei handelt es sich um ein offenes Forum, bei dem junge Menschen ihre Themen vorbringen können. Baxa betont hier die Vermittlerrolle der Jugendarbeit zwischen Jugendlichen und Politik. Man wolle bis Ende Mai erst einmal Themen sammeln und danach weitersehen. Baxa ist nun eineinhalb Jahre für die Jugendarbeit in der Burgstadt tätig. Seit dem Weggang eines Kollegen organisiert sie diese alleine. phf

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