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Zufahrt bleibt noch wochenlang gesperrt

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Von: Andreas Schick

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Hier geht es vorerst nicht hinein: Die Zufahrt in die Straße "In den Weingärten" ist von der L 3367 aus gesperrt. Schotter türmt sich neben Baggern auf. Die Fahrspur Richtung Steinbach ist offen.
Hier geht es vorerst nicht hinein: Die Zufahrt in die Straße "In den Weingärten" ist von der L 3367 aus gesperrt. Schotter türmt sich neben Baggern auf. Die Fahrspur Richtung Steinbach ist offen. © Schellhaas, Michael

Öffnung der "Weingärten" in Niederhöchstadt verzögert sich. Der Grund ist ein Lieferengpass bei Bordsteinen.

Niederhöchstadt -Viele Anwohner und die Geschäftsleute im Ladenzentrum am Montgeronplatz werden es ungern hören: Aber mit einer Öffnung der wichtigen Zufahrtsstraße "In den Weingärten" ist erst "Mitte bis Ende September" zu rechnen. Das hat der Magistrat mitgeteilt.

Es ist seit Ende Februar nicht möglich, von der Steinbacher Straße (L 3367) aus in Richtung des Bürgerzentrums Niederhöchstadt, des Rewe-Marktes und der anderen Geschäfte abzubiegen. Die Zufahrt in diesen Teil der "Weingärten" wurde im Zuge umfangreicher Arbeiten gesperrt: Unter der Regie von Hessen Mobil entsteht auf einer 1,3 Kilometer langen Strecke ein Radweg, der sich vom Skulpturenpark Niederhöchstadt aus bis nach Steinbach erstreckt. Die Sperrung sollte bereits Ende Juli beendet sein. Doch der Termin war nicht haltbar. Aktuell, so informiert die Eschborner Stadtverwaltung, komme es "zu Lieferschwierigkeiten bei der Beschaffung von speziellen Bordsteinen", die barrierefrei gestaltet sind. Dadurch verzögere sich der Einbau "und damit auch die Öffnung" der "Weingärten" von der Steinbacher Straße aus. Offen ist die Weidfeldstraße, die sich am Ortsausgang Niederhöchstadt in Richtung Steinbach befindet. "Die Zeit bis zum Eintreffen der benötigten Baustoffe wird genutzt, um die Arbeiten in den anderen Bauabschnitten voranzutreiben", heißt es aus dem Eschborner Rathaus.

Schon verlegt wurden ein Kanal für die Straßenentwässerung sowie zahlreiche Rohre und Kabel (Gasleitung, Stromkabel, Telekommunikationskabel und Leerrohre für die Straßenbeleuchtung). Diese Arbeiten im Bauabschnitt des Skulpturenparks seien beendet.

Neuer Radweg soll im Herbst fertig sein

Als die Bauarbeiten im Februar 2022 begannen, verkündete das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen die Fertigstellung des Radwegs für den Juni dieses Jahres. Hessen Mobil ist dem Verkehrsministerium unterstellt. Der Zeitplan, den es erstellte, hat sich als zu optimistisch erwiesen. Die Stadt Eschborn geht inzwischen davon aus, dass die Arbeiten im "Herbst dieses Jahres" abgeschlossen sein werden.

Der künftige Radweg führt parallel zur Steinbacher Straße am Skulpturenpark entlang. Er kreuzt die Straßen "In den Weingärten" und "Weidfeldstraße" und endet in Steinbach kurz vor der Kreuzung Schwalbacher/Niederhöchstädter Straße. Auf einer Breite zwischen 2,75 und 3 Metern können Fußgänger und Radfahrer künftig "auf direktem Weg und sicher zwischen Niederhöchstadt und Steinbach verkehren", berichtet die Stadtverwaltung Eschborn. Beim "Spatenstich" am 22. Februar veranschlagte Hessen Mobil Kosten von "knapp 1,8 Millionen Euro" für den Radweg. Das Land stellt 2022 insgesamt 13 Millionen Euro für den Bau neuer Radwege entlang hessischer Landesstraßen zur Verfügung.

Rohre und anderes Material liegen zum Verbauen bereit. Der künftige Radweg Richtung Steinbach (im Hintergrund erkennbar) verläuft parallel zur Landesstraße 3367.
Rohre und anderes Material liegen zum Verbauen bereit. Der künftige Radweg Richtung Steinbach (im Hintergrund erkennbar) verläuft parallel zur Landesstraße 3367. © Schellhaas, Michael

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