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Hattersheimer Fassenachtsumzug: 86 Gruppen und mehr Sicherheit

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Schon 2018 drängten sich viele Besucher beim Fassenachtsumzug an Hattersheimer Straßen.
Schon 2018 drängten sich viele Besucher beim Fassenachtsumzug an Hattersheimer Straßen. © Knapp

Auch in diesem Jahr werden tausende Besucher zum Hattersheimer Fassenachtsumzug erwartet. Für die Sicherheit sorgen Betonklötze und einiges mehr.

Am morgigen Samstag gehören die Straßen wieder den Narren und Fassenachtsfreunden. Der Hattersheimer Fassenachtsumzug zieht mit insgesamt 86 Wagen und Fußgruppen durch die Stadt. „Das ist zwar etwas weniger als in den letzten beiden Jahren“, sagt Zugmarschallin Nicole Volk. „Wir sind aber dennoch zufrieden.“

Um 14.11 Uhr soll sich der Umzug in Bewegung setzen. Zuvor werden die Wagen und Marschgruppen in der Schulstraße zwischen Leonhardstraße und Albanstraße in der richtigen Reihenfolge aufgestellt. Hier finden laut Volk auch stichprobenartige Sicherheitskontrollen an den Umzugswagen statt. So müsse es auf jedem Fahrzeug einen Feuerlöscher geben und vor jedem Rad, einen Wagen-Begleiter der aufpasst, das keine Unfälle passieren.

Die Umzugsroute

Allein die richtige Reihenfolge zu konzipieren sei schon viel Arbeit gewesen, sagt Volk. Musikgruppen sollten nicht hinter Wagen mit lauter Musik laufen, manche Gruppen wollten weiter vorn laufen, weil sie nach dem Umzug schnell zum nächsten Termin müssten. Immerhin gibt es an diesem Wochenende gleich mehrere Fastnachtsumzüge in der Region. „Aber wir haben die meisten Wünsche berücksichtigen können“, sagt die Zugmarschallin.

Von der Schulstraße läuft der Umzug durch die Albanstraße und biegt dann nach rechts auf die Mainzer Landstraße ab. Von da aus bis zur Rotenhofstraße über die Friedrich-Ebert-Straße bis zur Straße „Rosengarten“.

Da wohl wieder tausende Besucher zum Hattersheimer Höhepunkt der Fünften Jahreszeit kommen werden – in den vergangenen Jahren waren rund 20 000 Zuschauer gekommen–, wird es für Autofahrer erhebliche Einschränkungen geben (siehe Box). Außerdem wurden die Sicherheitsvorkehrungen in diesem Jahr etwas verschärft. „Straßen sperren wir dieses Mal nur mit Betonklötzen, die die Feuerwehr aufstellt“, sagt Volk. Wie die Stadt mitteilte, wird der Platz vor der Taunus Sparkasse für Besucher gesperrt bleiben, das Anzünden von Feuerwerkskörpern ist verboten und in der Frankfurter Straße, anders als in den vergangenen Jahren, werden Zuschauer durchgehend mit Zaungittern von der Umzugstrecke getrennt.

„Trockenes“ Feiern

Über die Frankfurter Straße führt der Weg die Umzügler direkt zum Rathaus. Das wollen die Narren wieder stürmen (siehe Box), um den Umzug zu krönen.

Etwa anderthalb Stunden werde der Umzug dauern, schätzt Volk. Die Wetterprognose versprach bis Redaktionsschluss noch bewölktes aber trockenes Wetter. Für einen „trockenen“ Umzug in ganz anderem Sinne setzt sich der Präventionsrat der Stadt Hattersheim mit der Aktion „Kein Alkoholverkauf beim Fassenachtsumzug“. Damit möchte er dem Alkoholmissbrauch besonders von Jugendlichen etwas entgegen setzen. Dann auf ein trockenes Helau!

von FRIEDRICH REINHARDT

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