Hochheim: „Gefäße sind zurückzustellen“

Frankfurter Straße: Derzeitige Baumaßnahmen beeinträchtigen die Müllabfuhr noch einige Monate.
Hochheim -Die noch mehrere Monate dauernden Bauarbeiten zur Erneuerung von Versorgungsleitungen und Fahrbahn sowie ein geplanter Kreiselbau stellen die Anwohner rund um die Frankfurter Straße vor einigen Problemen. Die Durchfahrt auf der Frankfurter Straße, eine der am meisten frequentierten Straßen in der Wein- und Sektstadt, soll bis Dezember gesperrt bleiben. Außer den Problemen mit bis dahin fehlende Parkplätze und der Beschilderung für die Umleitungsstrecke gibt es zudem das Thema Müllentsorgung.
Die Abfallgefäße seien an den Abfuhrtagen sowie Abfuhrzeiten „an gut erreichbarer Stelle an dem zur Fahrbahn liegenden Rand des Gehwegs oder - soweit keine Gehwege vorhanden sind - am äußersten Fahrbahnrand für eine gewünschte Entleerung bereitzustellen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung, beziehungsweise des örtlichen Ordnungsamtes. Im typischen deutschen Behördenton wird noch mitgeteilt: „Nach erfolgter Leerung der Gefäße sind diese unverzüglich durch den Anschlusspflichtigen oder den von ihm Beauftragten auf das Grundstück zurückzustellen.“
Auf die Kritik von Gewerbetreibenden an den Regelung während der Bauzeit reagierte Bürgermeister Dirk Westedt (FDP). Er erklärte: „Eine so große Maßnahme unterliegt auch im weiteren Verlauf Änderungen und Anpassungen, die sich an den aktuellen Gegebenheiten orientieren müssen. Die Straßenverkehrsbehörde prüft weitere Aspekte, um die Umleitung so effizient wie möglich und dadurch so wenig belastend für die Anlieger wie möglich zu gestalten. So wird derzeit unter anderem geprüft, die Wege zu einzelnen Firmen anders auszuschildern, so dass diese vom gewerblichen Verkehr besser angefahren werden können.“
Beispielsweise sei in der Eltviller Straße bereits ein temporärer Fußgängerüberweg ergänzend angelegt worden. Dieser sei an dieser Stelle erforderlich, da Fußgänger das Baufeld dort nicht passieren können. Er diene somit der Umleitung der Fußgänger, „weil im Bereich der Baumaßnahme eine Führung zu gefährlich wäre und damit nicht möglich ist“, heißt es in der städtischen Mitteilung weiter.
Zusätzlich soll ein Fußgängerüberweg im Rheingaubogen, in Höhe der Kita, beziehungsweise am Betonweg, einrichtet werden. „Nachrichtlich wird bereits jetzt darauf hingewiesen, dass dies zu einem Wegfall von mehreren Parkplätzen führen wird, da andernfalls nicht gewährleistet werden kann, dass Personen, insbesondere Kinder, rechtzeitig an dieser Stelle erkannt werden“, kündigt der Rathauschef an. meh