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Trotz Corona-Krise: Rohbau für  Altenheim in Hofheim steht

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So ist es richtig: Das Bild zeigt den Rohbau des Martha-Else-Hauses. Durch ein Versehen hatten wir das Gebäude gestern als Schulze-Kahleyss-Haus bezeichnet. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
Das Bild zeigt den Rohbau des Martha-Else-Hauses. © Hans Nietner

Der erste Abschnitt im Martha-Else-Haus in Hofheim soll zum Jahreswechsel bezogen werden.

Hofheim – Das Richtfest ist abgesagt. Für den 8. April hatte das Martha-Else-Haus eigentlich geplant, mit Bewohnern und Gästen den Richtkranz zu bestaunen, dem Richtspruch zu lauschen und anzustoßen auf die erste große Etappe, die beim ersten Bauabschnitt des neuen Seniorenheims erreicht ist. Der Rohbau steht. „Es sind auch schon fast alle Fenster eingesetzt, der Innenausbau hat begonnen“, kann Einrichtungsleiter Axel Urban auf Anfrage berichten. Damit wächst nach anfänglichen Verzögerungen beim Einrichten der Baugrube die Zuversicht, dass das neue Haus zum Jahreswechsel 2020/21 bezugsfertig wird.

Entstehen wird hier Raum für drei sogenannte „Hausgemeinschaften“ für insgesamt 50 Altenheim-Bewohner. Außerdem wird es eine auch öffentlich nutzbare Cafeteria, einen Kiosk und einen Mehrzweckraum geben, der auch angemietet werden kann. Im Erdgeschoss wird auf 200 Quadratmetern Fläche eine Arztpraxis unterkommen. „Wir haben einen Vorvertrag geschlossen, der betreffende Arzt möchte seinen Namen aber noch nicht öffentlich kommuniziert haben“, sagt Urban.

Unmittelbar nach dem Bezug des Neubaus soll der letzte Teil des alten Martha-Else-Hauses, in dem aktuell noch 35 Heimbewohner leben, abgerissen werden. An seiner Stelle soll an der Staufenstraße dann im zweiten Bauabschnitt ein Gebäude mit 12 Senioren-Wohnungen entstehen, für die Betreuungsleistungen zugebucht werden können. Die Mietwohnungen sind zwischen 55 und 85 Quadratmeter groß. Stehen bleibt lediglich der noch relativ neue Gebäude-Teil an der Sodener Straße, in dem die Küche und die (aktuell wegen Corona etwas heruntergefahrene) Tagespflege untergebracht sind.

Dass es trotz der Corona-Krise weiter vorangeht auf der Baustelle, nimmt Geschäftsführer Urban täglich mit Erleichterung zur Kenntnis. Auch in seiner Einrichtung gelten mittlerweile strenge Besuchsvorschriften und erhöhte Hygiene-Maßnahmen. Allen, die auf der Baustelle zu tun hätten, sei ebenfalls ein Verhaltens-Codex übermittelt worden. Dass der Neubau zu Sodener-, Friedens- und Lindenstraße hin, den das Andernacher Architekturbüro Gesell +Kriesten entworfen hat, deutlich wuchtiger wirkt als sein Vorgänger, springt ins Auge. „Er ist aber nicht höher als der Altbau“, sagt Urban. Doch da das neue Martha-Else-Haus statt des Satteldachs nun mit einem Vollgeschoss mit Flachdach abschließt, fällt der Baukörper insgesamt größer aus. Die komplette Baumaßnahme (erster und zweiter Bauabschnitt) ist auf 16,9 Millionen Euro veranschlagt. Die Stiftung Martha-Else-Haus, seit 1963 Trägerin des ältesten Hofheimer Altenheims, trägt die Kosten.

babs

So ist es richtig: Das Bild zeigt den Rohbau des Martha-Else-Hauses. Durch ein Versehen hatten wir das Gebäude in einem anderen Artikel als Schulze-Kahleyss-Haus bezeichnet. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. Wir haben den alten Beitrag entfernt.  

Die Bedenken von Baha'i und Bürgern in Hofheim-Langenhain finden beim Regionalverband Frankfurt/Rhein-Main kein Gehör. Der Verband hält an Windrädern fest.

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