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Hochbehälter „Auf der Hohlmauer“ wird saniert

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Erster Beigeordnete Franz Jirasek begutachtet einen der Behälter.
Erster Beigeordnete Franz Jirasek begutachtet einen der Behälter. © Gemeinde Kriftel

Kriftel -Die Wasserversorgung der Gemeinde erfolgt vorrangig mit eigenen Wassergewinnungsanlagen: Vier Vertikalfilterbrunnen verteilt auf zwei Brunnenfelder stehen zur Verfügung. Darüber hinaus besteht ein Anschluss an die Fremdwasserversorgung des Wasserbeschaffungsverbandes Hofheim. Um das von den Brunnen geförderte Wasser als Trinkwasser aufzubereiten, stehen der Gemeinde zwei Aufbereitungsanlagen zur Verfügung.

Gespeichert wird es in zwei Hochbehältern mit einem Speichervolumen von 1000 und 1500 Kubikmetern sowie einem Tiefsammelbehälter, der ein Speichervolumen von 300 Kubikmetern hat. Durch die beiden miteinander verbundenen Hochbehälter können Verbrauchsschwankungen ausgeglichen werden. Mit Hilfe von zwei Druckerhöhungsanlagen und einem insgesamt 47 Kilometer langen Rohrleitungsnetz erfolgt die Wasserverteilung in die Krifteler Haushalte.

Zurzeit wird einer der Hochbehälter saniert. „Der ältere Hochbehälter stammt aus dem Jahr 1958. Da durch die Kammerwände Feuchtigkeit gedrungen ist und die Leitungsdurchführungen stark korrodiert sind sowie das Fugenmaterial sandet, werden die beiden Kammern saniert“, teilt der Erste Beigeordnete Franz Jirasek mit. Von einer Fachfirma aus Würzburg werden seit März PE 100-Platten auf den Fliesen befestigt und miteinander verschweißt. Jede Platte ist 100 Kilogramm schwer und fünf Meter lang. Etwa 130 Platten werden benötigt, um den Hochbehälter wieder abzudichten. Die Sanierung der ersten Kammer dauert noch bis in den Juni, die zweite Kammer wird im Herbst bearbeitet. So steht der Hochbehälter in der Sommerzeit uneingeschränkt zur Verfügung. Kosten: knapp 480 000 Euro.

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