Frau mit Messer lebensgefährlich verletzt – Ehemann schweigt zu den Vorwürfen

In Schlangenbad bei Wiesbaden ist eine Frau mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Ihr Ehemann wird festgenommen. Er schweigt zu den Vorwürfen.
- Gewalttat bei Wiesbaden
- Frau wird in Schlangenbad lebensgefährlich verletzt
- Unter Verdacht steht ihr Ehemann
Update vom Montag, 30.12.2019, 13:36 Uhr: Der Mann, der im Verdacht steht, am Sonntag in Schlangenbad seine Frau niedergestochen zu haben, wird am Montagnachmittag (30.12.2019) dem Haftrichter vorgeführt. Ihm wird versuchter Mord vorgeworfen, erklärt die Polizei auf Nachfrage.
Der Mann hatte am Sonntagmorgen gegen 8.20 Uhr den Notruf angerufen und laut Polizei ein „Unfallgeschehen“ gemeldet. Die Beamten vor Ort konnten aber die Schilderung des Anrufes nicht nachvollziehen und nahmen den Ehemann fest. Über das Motiv ist noch nichts bekannt. Der Festgenommene verweigert bisher die Aussage.
Bei Wiesbaden: Frau mit Messer lebensgefährlich verletzt – Ehemann verweigert die Aussage
Erstmeldung vom Montag, 30.12.2019, 11:48 Uhr: Schlangenbad – Die Polizei hat am Sonntag (29.12.2019) in Schlangenbad (Rheingau-Taunus-Kreis) bei Wiesbaden einen Mann festgenommen. Er steht im Verdacht, seine Ehefrau mit einem Messer lebensgefährlich verletzt zu haben. Das teilt die Kriminalpolizei in Wiesbaden mit.
Der Tatverdächtige selbst, ein 57 Jahre alter Mann, hatte am Sonntagmorgen den Notruf gewählt. Laut Polizei hat er „von einem Unfallgeschehen in der Wohnung des Ehepaares“ gesprochen. Dabei solle sich seine Frau verletzt haben.
Schlangenbad bei Wiesbaden: Frau mit Messer lebensgefährlich verletzt
Wie die Polizei weiter mitteilt, habe sich vor Ort im Schlangenbader Ortsteil Georgenborn jedoch der Verdacht ergeben, dass der Ehemann seiner Frau die Verletzungen vorsätzlich zugefügt hatte. Die Verletzte, eine 49-Jährige, wurde in eine Klinik gebracht und notoperiert.
Sie befindet sich nach Informationen der Polizei außer Lebensgefahr. Der festgenommene Ehemann werde auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft in Wiesbaden am Montag (30.12.2019) einem Haftrichter vorgeführt.
Bei Wiesbaden: Frau mit Messer lebensgefährlich verletzt – Ehemann festgenommen
Erst vergangene Woche geschah im Rheingau-Taunus-Kreis, nur 25 Kilometer von Schlangenbad entfernt, ein ähnliches Gewaltverbrechen: Eine 26 Jahre alte Frau wurde am Mittwoch (25.12.2019) in Idstein getötet – mutmaßlich mit einem Messer. Auch in diesem Fall hat die Polizei den Ehemann der Frau festgenommen. Dem 31-Jährigen wird Mord aus niedrigen Beweggründen vorgeworfen. Doch viele Fragen sind noch offen.
Der Rheingau-Taunus-Kreis grenzt nördlich und westlich an die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden an. In Georgenborn, einem Ortsteil der Gemeinde Schlangenbad, leben etwa 2000 Menschen.
Bei einem Angriff am Mainkai in Frankfurt ist ein Mann schwer verletzt worden. Ein Unbekannter hatte ihm auf einmal mit einem Messer in den Rücken gestochen.
Bei Bad Homburg geschah eine ähnliche Tat. Ein Mann verletzte seine Ehefrau nach einem Streit lebensgefährlich. Doch sie konnte sich noch helfen.
In Wiesbaden wurde ein Mann bei einer Messerstecherei lebensgefährlich verletzt. Die Polizei ermittelt.
In Wiesbaden dringt ein Mann in die Wohnung* eines Bekannten seiner Ex-Frau ein. Er zückt zwei Messer, das Opfer springt in Angst aus dem Fenster. Auch in Kronberg ist eine Frau mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Täter könnte ihr ehemaliger Lebensgefährte sein.
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kke /vb