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150 000 Euro Sachschaden

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Den Feuerwehren ist es gelungen, das Feuer sehr schnell zu löschen, sodass an dem Haus außerhalb des von dem Brand betroffenen Zimmers keine größeren Schäden entstanden sind. © Oliver Potengowski

Ober-Seemen (ten). Durch die frühzeitige Alarmierung und den schnellen Einsatz der Feuerwehr ist bei einem Wohnhausbrand in Ober-Seemen größerer Schaden verhindert worden. Bis auf die Bewohner der betroffenen Wohnung in dem Mehrfamilienhaus konnten alle anderen nach Abschluss der Löscharbeiten in das Haus zurückkehren.

Gegen 2.15 Uhr wurden die Feuerwehren aus Gedern, Ober-, Mittel- und Nieder-Seemen zu einem Brandeinsatz in der Bahnhofstraße alarmiert. Die Bewohner einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Anbaus, in der auch Rauchmelder angebracht waren, hatten bemerkt, dass sich in einem Zimmer ein Feuer entzündet hatte.

60 Feuerwehrleute im Einsatz

Beim Eintreffen der 60 am Einsatz beteiligten Feuerwehrleute hatten sich die Hausbewohner bereits auf der Straße in Sicherheit gebracht. Den Feuerwehren gelang es, das Feuer sehr schnell zu löschen, ohne dass größere Schäden an dem Haus außerhalb des von dem Brand betroffenen Zimmers entstanden.

Von der Drehleiter aus öffneten die Feuerwehrleute die Dachdeckung. Mit einer Wärmebildkamera untersuchten sie den Dachstuhl nach verborgenen Glutnestern. Als feststand, dass sich das Feuer nicht erneut entzünden kann, machten die Feuerwehrleute das Haus wieder wetterdicht. Wegen der starken Rauchentwicklung musste das Gebäude gründlich gelüftet werden, bevor es ohne Atemschutz betreten werden konnte.

Anschließend konnten fast alle Bewohner, die für die Dauer der Löscharbeiten im Feuerwehrhaus Ober-Seemen untergebracht waren, in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Bewohner der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, wurden nach Angaben der Polizei bei Bekannten beziehungsweise in einer Ferienwohnung untergebracht. Ihre Wohnung wurde für die Brandursachenermittler versiegelt, die am heutigen Mittwoch ihre Arbeit aufnehmen werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf 150 000 Euro.

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