K 204-Sperrung bei Eichelsachsen dauert bis kurz vor Weihnachten

De Kreisstraße zwischen Eichelsachsen und Eichelsdorf ist seit über zwei Monaten gesperrt. Und das wird wohl auch noch bis kurz vor Weihnachten so bleiben, sagt Hessen Mobil.
Eichelsachsen (sw). Die seit Mitte August andauernde Sperrung der Kreisstraße 204 wird länger dauern als ursprünglich geplant. Wie Hessen Mobil auf Anfrage mitteilte, ist voraussichtlich erst Mitte Dezember mit dem Ende der Arbeiten zu rechnen.
Von der Vollsperrung mit entsprechenden Umleitungsmaßnahmen betroffen ist der Abschnitt der Kreisstraße vom Ortsausgang Eichelsachsen bis zur Kreisgrenze in Richtung Eichelsdorf.
Auch die Verbindung nach Rainrod ist unterbrochen. Verkehrsteilnehmer müssen daher die längere Strecke über Schotten in Kauf nehmen.
Beim symbolischen Spatenstich hatten die Vertreter des Vogelsbergkreises, von Hessen Mobil und der ausführenden Tiefbaufirma Ende November als Zielpunkt genannt. Entgegen dem ursprünglichen Zeitplan hätten sich die Arbeiten aktuell »nun doch leider etwas verzögert«, teilt Hessen Mobil mit.
Grund dafür war ein verspäteter Baubeginn wegen personeller Problemen bei dem beauftragten Unternehmen, wie die Behörde in der ersten Septemberwoche berichtet hatte.
Damals war ein Beginn der Bautätigkeiten für die zweite Septemberhälfte angekündigt worden. Laut aktueller Information seitens Hessen Mobil ist der Asphalteinbau nunmehr für Ende November vorgesehen.
Allerdings könnte es erneut zu Verzögerungen kommen. »Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit steht die Terminplanung natürlich unter dem Vorbehalt geeigneter Witterung«, betont die Behörde.
Aus Kostengründen und wegen eines erhöhten Aufwandes sei es nicht möglich gewesen, die Mitte August eingerichtete Vollsperrung zurückzubauen.
Den gleichen Grund hatte ein Vertreter von Hessen Mobil als Argument genannt, bei der Baumaßnahme auf zwei Abschnitte zu verzichten, um so zumindest die Verbindung nach Rainrod früher wieder öffnen zu können.
1,17 Millionen Euro für Erneuerung
Die Sanierung des 2,6 Kilometer langen Kreisstraßenabschnittes ist die größte Straßenbaumaßnahme des Vogelsbergkreises in diesem Jahr. Kalkuliert für die Deckenerneuerung sind 1,17 Millionen Euro, an denen sich das Land Hessen mit einer hohen Förderung beteiligt.
Aufgetragen wird eine neue Trag- und Deckschicht aus Asphalt. Die Fahrbahnbreite sowie die Längs- und Querneigungen der recht schmalen Straße bis zur Wetterauer Kreisgrenze bleiben größtenteils erhalten oder werden nur geringfügig angeglichen.
An verschiedenen Stellen sollen die Bankette mit Rasengittersteinen befestigt werden, um hier zukünftig ein besseres Ausweichen bei Gegenverkehr zu ermöglichen.