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225 Jahre treu zum Verein

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Alexandra Simon-Kreutzer, die Vorsitzende des SV Ober-Lais, und Rechner Jürgen Vonderheid (l.) ehren Rudolf Schrank (2. v. l.) und Hubert Theiß für 50 Jahre Mitgliedschaft. © pv

Ober-Lais (red). Ehrungen für langjährige Vereinstreue bildeten einen der Tagesordnungspunkte der Jahreshauptversammlung des SV Ober-Lais. Vorsitzende Alexandra Simon-Keutzer zeichnete Erich Weber für 25-jährige Mitgliedschaft aus und Gert Zienert, Rudolf Schrank, Hubert Theiß und Werner Hirtz für ein halbes Jahrhundert Vereinstreue.

Zunächst eröffnete sie aber die Veranstaltung und begrüßte unter den Anwesenden auch Ehrenvorsitzenden Günter Simon sowie Ortsvorsteher Bernd Noll.

Anschließend folgten die Berichte der einzelnen Spartenleiter. Den Anfang machte die Vorsitzende mit ihrem Bericht. Bei diesem stand der Dank für tatkräftige Unterstützung im Mittelpunkt. Er richtete sich an Vorstand, alle am sportlichen Geschehen Beteiligten, Fans, Helfer bis zu den Sponsoren. Nur durch diese Unterstützung seien die Aufgaben im Jubiläumsjahr zu bewältigen gewesen. Ebenso sah es bei Organisation und Ausrichtung des Pokalfinales aus. Simon-Keutzer schloss mit einem positiven Ausblick auf die Zukunft.

Danach fasste ihr Vorstandskollege Dominik Döring im Bericht des Spielausschusses das sportliche Geschehen der erfolgreichen Saison 2021/22 zusammen, in der die zweite Mannschaft den Titel holte und die erste Mannschaft die Saison in der Kreisliga B auf Platz zwei beendete. Aufgrund der Corona-Auswirkungen war dieser in der Spielzeit leider kein Relegationsplatz, sodass man den Aufstieg knapp verpasste. Die aktuelle Saison startet etwas durchwachsener. Saisonziel bleibt aber Platz zwei und dieses Mal die Aussicht auf Aufstieg über die Relegation.

Durch berufliche Veränderung von Trainer Timo Lofink kommt es zum Start der Rückrunde zu einem Wechsel, man gewann Mario Anthis, der mit Lofink bis zum Ende der Saison im Team arbeitet, sodass Anthis ab Sommer federführend übernimmt.

Im Anschluss sprach Jugendleiter Björn Krieb über die Veränderungen und Aussichten der JSG. Hier bildete der geplante Zusammenschluss der Stammvereine mit der Gründung eines Jugend-Fördervereins einen Schwerpunkt.

Trainer begründet seinen Rückzug

Schriftführer Thorsten Göttlich berichtete danach detailliert über die Vorstandsarbeit. Im Anschluss stellte Rechner Jürgen Vonderheid die Finanzen des SVO vor. Nach der angespannten Corona-Zeit seien das vergangene Fest mit Jubiläum, die wieder stattfindenden Heimspiele sowie Veranstaltungen erneut eine wichtige Einnahmequelle, denn es stehen weiteren Investitionen (Flutlicht, Heizung) bevor.

Zum Abschluss der Berichte verlas Dominik Döring ein Schreiben von Trainer Timo Lofink, der nicht persönlich anwesend sein konnte. Darin begründete Lofink die Aufgabe des Traineramts, dankte für das entgegengebrachte Vertrauen und teilte mit, dass er dem Verein auch über den Sommer hinaus erhalten bleibt. Darüber hinaus führte Lofink aber auch einige Bedenken über die teils jüngeren Spieler einer Generation an, die nicht mehr in der Form kritikfähig, belastbar und motiviert für beispielsweise ein Ehrenamt seien, wie er es aus seiner Zeit kennt und sich wünschen würde.

Nach der Vorstandsentlastung standen schließlich die Ehrungen auf der Tagesordnung. Unter dem letzten Tagesordnungspunkt ergriff schließlich noch einmal Ortsvorsteher Bernd Noll das Wort und beglückwünschte dem SVO zum erfolgreichen Generationenwechsel im Verein. Außerdem teilte er mit, dass auf der Straße zum Sportplatz Schlaglöcher ausgebessert und sieben neue Straßenlampen installiert werden sollen.

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