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315 000 Euro investiert

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Von: red Redaktion

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Freuen sich über die neue Ausstattung und den Umbau: Maren Walinski (Fachbereich Bildung und Gebäudewirtschaft), Jan Weckler und Schulleiter Alexander Popplow (von links). © pv

Nidda (red). An der Beruflichen Schule Oberhessen ist seit der Fusion der Berufsschulen Nidda und Büdingen zum Schuljahresbeginn 2020/20021 einiges investiert worden. Insbesondere am Hauptstandort in Nidda hat der Wetteraukreis die Schule eigenen Angaben zufolge durch Umbaumaßnahmen modernisiert und neu ausgestattet. Landrat Jan Weckler (CDU) hat sich jetzt während eines Besuches in Nidda ein Bild davon gemacht.

Die Fusion der Berufsschulen Nidda und Büdingen zur Beruflichen Schule des Wetteraukreises in Oberhessen - Nidda/Büdingen, kurz: Berufliche Schule Oberhessen, sollte die Zukunft beider Standorte sichern. Nidda wurde als Hauptstelle und Büdingen als Außenstelle gewählt. »Seit 2020/2021 hat der Wetteraukreis die Schule am Hauptstandort Nidda an vielen Stellen mit neuer Ausstattung sowie kleineren und größeren Bauunterhaltungsmaßnahmen unterstützt«, sagte Weckler.

Ausbau der EDV-Infrastruktur

So seien in den Jahren 2021 und 2022 unter anderem Büros saniert und zusammen mit dem Kopierraum und den Umkleiden komplett neu ausgestattet worden. Die Räume hätten nun neue Schreibtische, Schreibtischstühle, Besprechungstische, Regale und Schränke sowie Spinde und Bänke. Auch das Büro der Schulleitung sei umfassend saniert und mit einer neuen Decke, einer Schallschutzwand, LED-Lampen sowie zwei neuen Heizkörpern ausgestattet worden.

Im EDV-Raum und im angrenzenden Klassenraum seien die Böden ausgetauscht und der EDV-Raum neu eingerichtet worden. Der Klassenraum habe eine neue Tafel, eine neue Projektionsfläche sowie ein neues Lehrkräftepult mit Stuhl erhalten. Für den Malerbereich sei eine mobile Absaugeanlage beschafft worden, die Metallwerkstatt habe eine stationäre Absaugeanlage sowie einen neuen Schraubstock bekommen.

Bereits 2020 sei das Mädchen-WC zu einer barrierefreien Anlage mit Waschplatz und Dusche für Menschen mit Behinderung umgebaut worden. Ende vergangenen Jahres seien die in die Jahre gekommenen Holzfensterfronten in den beiden Treppenhäusern des Altbaus durch Aluminiumrahmen ersetzt und eine Dreifachverglasung eingebaut worden. Zusätzlich seien diverse kleinere Maßnahmen umgesetzt worden, etwa die Instandsetzung defekter Jalousien, der Austausch von Bodenbelägen in mehreren Räumen und die Beseitigung von Pflasterabsenkungen auf dem Schulhof. Weckler: »Insgesamt beliefen sich die Kosten für die Modernisierung und den Umbau auf rund 315 000 Euro. Weitere Maßnahmen sind bereits in Planung.«

Pilotprojekt beim Stundenplan

Die Berufliche Schule Oberhessen werde auch entsprechend des »Digitalpakts Schule« ausgestattet. Der Ausbau der Elektro- und EDV-Infrastruktur sei bereits im Gange und die Schule erhalte anschließend interaktive Schultafeln. »Stolz sind wir auch auf das Pilotprojekt, das aktuell startet«, erläuterte Weckler. In Zusammenarbeit mit dem Dienstleister und dem Hersteller habe der Wetteraukreis zum ersten Mal eine datensichere, schulstandortübergreifende Stundenplanprogrammnutzung ermöglichen können.

Bisher sei das für große Schulen mit zwei Standorten nicht möglich gewesen, sodass die Gestaltung der Stunden- und Vertretungspläne mit einem erheblichen Aufwand für die Schulen verbunden gewesen sei. »Wir freuen uns, dass hier nach gut einem Jahr der Ausarbeitung eine deutliche Erleichterung im Hinblick auf die Organisation zwischen den Standorten in Aussicht ist«, verkündete der Landrat.

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