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450-Jahr-Feier 2023 in Glashütten?

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Von: Elisabeth Eisenacher

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Ehrungen bei der Feuerwehr Glashütten mit (v. l.) Bürgermeister Timo Tichai, Lidia Troczynski, Rene Engel und Jens Jersch. © Elisabeth Eisenacher

Die Überraschung kam zum Schluss der Hauptversammlung der Feuerwehr Glashütten: Nach neueren Unterlagen könnte der Ort im nächsten Jahr sein 450-jähriges Jubiläum feiern.

»Glashütten könnte im kommenden Jahr sein 450-jähriges Bestehen feiern.« - Damit überraschte Ruppert Hoeppe, Mitglied des Hirzenhainer Gemeindevorstandes, die Feuerwehrleute aus Glashütten am Ende ihrer Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus. Sämtliche anwesende Vereinsvertreter waren in der Tat von dieser Nachricht überrascht.

Bürgermeister Timo Tichai bestätigte, dass es Unterlagen dazu gebe und man sich bei der letzten Sitzung im Gemeindevorstand damit befasst habe. Michael Höhl, ebenfalls Mitglied im Gemeindevorstand und Vorsitzender der Gilde, habe sich des Themas angenommen.

Spätestens Anfang nächsten Jahres, so Jens Jersch (Feuerwehr), Andreas Kleinschmidt (Kinder- und Jugendförderung) und Lidia Troczynski (Landfrauen), will man sich zu dem Thema mit Höhl dazu zusammensetzen.

Der Vorsitzende des Feuerwehr-Fördervereins hatte zuvor aus dem Geschäftsjahr 2021 berichtet, dass auch im zweiten Corona-Jahr das Vereinsleben nahezu zum Erliegen gekommen sei.

Im Oktober des vergangenen Jahres wurden die Einsatzabteilungen einvernehmlich zusammengelegt, was sich positiv auf die Ausbildungsqualität ausgewirkt habe. Er bedauerte, dass in Glashütten die Einsatzbereitschaft nicht immer gegeben sei und man auch für eine gezielte Nachwuchsarbeit noch nicht den richten Dreh gefunden habe.

Bei dem Registergericht war der Satzungsentwurf der drei Ortsvereine zur Gründung eines Dachverbandes auf wenig Gegenliebe gestoßen, sodass man sich eine andere Lösung einfallen lassen will. Dazu werden sicherlich Änderungen der bisherigen Vereinssatzungen gehören.

Simon Schmidt, der frühere stellvertretende Wehrführer, war bis zur Zusammenlegung der Einsatzabteilungen im Oktober im Dienst gewesen. In dieser Zeit habe der Übungsbetrieb, wie auch das Vereinsleben unter der Pandemie gelitten.

Dank der Zusammenlegung sei nun eine große Einheit geschaffen worden, mit der man schlagkräftig die Einsätze bewältigen könne. Auch die Jugendarbeit habe sehr unter den Einschränkungen gelitten, bedauerte die Jugendleiterin Karin Maurer.

Seit Jahren schon gestalten die drei Ortsteile eine gemeinsame Jugendarbeit für die drei Mädchen und 17 Jungen, die Ende 2021 Mitglied waren.

Nach einem positiven Kassenbericht und der einstimmigen Entlastung wurden Michael Erk, Andreas Wagner und Lidia Troczynski zu neuen Kassenprüfern gewählt.

Danach standen einige Ehrungen auf der Tagesordnung, aber nur Lidia Troczynski und Rene Engel nahmen ihre Auszeichnung für die 25-jährige Mitgliedschaft persönlich entgegen.

Weitere Ehrungen waren gedacht für Ilona Hofmann und Dieter Gärtner (25 Jahre), Martin Stöhr, Axel Maurer und Holger Erk (40), Hans-Gerd Lenzer, Hans-Joachim Enders und Hans-Gerd Frank (50).

Neues Mannschaftstranspoortfahrzeug 2023

Der Bürgermeister gratulierte den Geehrten und dankte dem Verein für seine Bemühungen, trotz aller Widrigkeiten das Vereinsleben innerhalb der Dorfgemeinschaft aufrecht zu erhalten. Sein Dank galt aber auch den Einsatzkräften und dem Förderverein für die fortwährende Unterstützung der Wehr.

Sascha Zeidl, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor, appellierte, die Einsatzbereitschaft zu verstärken. Wie wichtig das sei, habe man erst vor kurzem bei einem Brand in Glashütten erleben müssen.

Insgesamt seien jedoch der Übungsbetrieb und die Einsatzbereitschaft auf einem positiven Weg. Für 2023 sei die Anschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs geplant, das wesentlich der Kinder- und Jugendarbeit zugutekommen soll.

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