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Aktuelle Themen im Fokus

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Von: red Redaktion

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Natalie Pawlik tauscht sich bei ihrem Antrittsbesuch bei Thorsten Eberhard über die aktuell wichtigsten Themen für die Stadt Nidda aus. © PM

Nidda (red). Der Wetterauer Bundestagsabgeordneten Natalie Pawlik (SPD) ist der direkte Kontakt zu kommunalen Entscheidungsträgerinnen und -trägern sehr wichtig. Deshalb ist sie in den vergangenen Wochen und Monaten viel unterwegs gewesen, um sich mit Bürgermeistern in ihrem Wahlkreis über deren aktuelle Vorhaben und Herausforderungen auszutauschen.

Vor Kurzem besuchte Pawlik im Rahmen ihrer Antrittsbesuche Bürgermeister Thorsten Eberhard (CDU) in Nidda. Im Gespräch tauschten sie sich über aktuelle Projekte vor Ort aus.

Die aktuellsten und in der Öffentlichkeit wohl besonders präsenten Projekte sind der Park und die Therme in Bad Salzhausen. So beschloss die Stadtverordnetenversammlung im Sommer, die 1981 eröffnete Therme Ende September zu schließen und abreißen zu lassen. Als Gründe galten der hohe Sanierungsbedarf des Gebäudes und die hohen Betriebskosten. Diese Entscheidung sorgte in Teilen der Bevölkerung für Verärgerung. »Ich kann diese Sorgen und das Unverständnis nachvollziehen. Letztlich mussten wir aber diese schwierige Entscheidung treffen. Die Kosten wären nicht mehr tragbar gewesen«, erklärte Thorsten Eberhard. Gleichzeitig machte er aber auch Mut und Hoffnung auf einen Ersatz, denn ein möglicher Neubau oder auch eine Teilsanierung des alten Thermengebäudes seien bereits im Gespräch. »Wir prüfen zurzeit mithilfe einer Marktanalyse, was machbar ist, und wollen am selben Standort ein neues Vital- und Gesundheitszentrum entwickeln. Das künftige Nutzungskonzept werden wir dann mit Bürgern und politischen Gremien breit diskutieren und gemeinsam abstimmen«, sagte Eberhard.

Von Hallenbad bis Gewerbepark

Das sei, so berichtete der Bürgermeister im Verlauf des Gesprächs, aber nur eines von vielen aktuellen Projekten. So soll unter anderem in der Kernstadt bis 2027 ein neues Hallenbad entstehen. Außerdem treibe man gerade einen interkommunalen Gewerbepark in Borsdorf voran, von dem dann auch die Nachbarkommunen profitieren sollen. Bei der Fülle der noch anzustoßenden oder bereits in die Wege geleiteten Vorhaben komme manch einer aus dem Staunen nicht mehr heraus. Verwunderung sei aber nicht angesagt, denn für eine Stadt mit insgesamt 18 Stadtteilen sei das nichts Ungewöhnliches. »Nidda beweist in Zeiten der Energiekrise und Inflation viel Mut. Denn es ist schon beeindruckend mit welch großem Elan man hier vor Ort die Vorhaben anstößt. Das ist in Krisenzeiten ein gutes Signal«, stellt Natalie Pawlik fest.

Eberhard berichtete zum Schluss des Gesprächs noch von den Anstrengungen der Stadt bei der Unterbringung Geflüchteter. Aufgrund der aktuell sehr zugespitzten Lage habe die Stadt kurzfristig 25 Objekte anmieten können, in denen man nun überwiegend Ukrainerinnen und Ukrainer unterbringen will. Die erfolgreiche Unterbringung sei ein gemeinsamer Erfolg der städtischen Gesellschaft und der vielen Vereine. »Vielfalt wird in Nidda auf allen Ebenen gelebt. Hier entwickelt man in allen Stadtteilen Projekte und treibt diese voran. Das stärkt auch den städtischen Zusammenhalt. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, diesen Weg im Rahmen meiner Möglichkeiten bestmöglich zu unterstützen«, so Pawlik.

Zum Schluss wies Eberhard noch stolz auf die Landesgartenschau hin, für die man bereits jetzt im Rathaus erste Vorbereitungen trifft. Nidda gehört zu den elf Kommunen, die die Schau 2027 ausrichten.

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