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Angebote für Demenzkranke

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Altenstadt (pm). Die Malteser in Altenstadt bieten für an Demenz erkrankte Menschen und deren Angehörige sowie Seniorinnen und Senioren ein vielfältiges Programm und Beratungsangebote an. Marina Selle, Standortkoordinatorin »Hilfe für pflegende Angehörige«, kann dabei auch auf die Unterstützung durch die Gemeinde zählen: Von Juni 2021 bis Ende Februar 2023 durften die Malteser die Altenstadthalle für das Café Malta und den Malteser Lindheimer Seniorentreff kostenlos nutzen.

»Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar«, sagt Selle.

Nach langer Zeit können die Angebote nun wieder an ihrem gewohnten Standort durchgeführt werden. Eine vertraute Umgebung sei insbesondere für die demenziell veränderten Gäste wichtig, erklärt Selle.

Auch für Angehörige

Die ambulante Betreuungsgruppe Café Malta trifft sich dienstags und donnerstags jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr in der Malteser-Dienststelle (Vogelsbergstraße 46). Die Malteser Lindheimer Seniorengruppe trifft sich jeden dritten oder vierten Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr, in der evangelischen Kirche in Lindheim (Düdelsheimer Straße 11).

Der unterstützende Gesprächskreis für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz trifft sich jeden dritten Mittwoch im Monat von 9.30 bis 11.30 Uhr in den Räumen des Malteser Hilfsdienstes (Vogelsbergstraße 46). Der nächste Termin ist am 17. Mai. Die Teilnahme ist kostenfrei.

»Wenn ein Familienangehöriger an Demenz erkrankt, werden die Belastungen von den unterschiedlichen Zielgruppen auf verschiedene Weise erlebt. So sind die Bedürfnisse und Bedarfe aus Sicht der Angehörigen sehr unterschiedlich und individuell«, erläutert Marina Selle, die die Gruppe auch leiten wird. Während alle beteiligten Angehörigen lernen müssten, mit den Veränderungen durch die Demenzerkrankung eines nahestehenden Menschen umzugehen, würden parallel der eigene Lebensplan, Träume und Wünsche aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Herausforderung der Pflege oder Betreuung werde teilweise als sehr belastend empfunden. Außerdem erlebe man den zunehmenden Verlust der geistigen und körperlichen Fähigkeiten sowie Zunahme der Demenzsymptomatik des Angehörigen.

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