Prüfungen im Kobudo

Altenstadt (pm). Der Shotokan Karate Altenstadt hat Prüfungen im Kobudo in der Stilrichtung Ryukyu Kobudo Shotokan abgenommen.
Kobudo bedeutet wörtlich »alte Kampfkunst« und ist eine Kampfsportart. Sie ist mit dem Karate verwandt, im Gegensatz dazu wird beim Kobudo aber mit Gegenständen aus dem bäuerlichen Milieu Okinawas gekämpft. Dazu gehören der 180-Zentimeter-Stock Bo, der 90-Zentimeter-Stock Hanbo, die Metallgabel Sai, der Griff eines Mühlsteins Tonfa und die Reissichel Kama. Bei der Prüfung kamen mit Ausnahme der Kama alle Gegenstände zum Einsatz.
In den Prüfungsdisziplinen Kihon (Grundschule), Kata (Formenlauf) und Kumite (Kampf) mussten die Prüflinge beweisen, dass sie die Trainingsgeräte beherrschen.
Die Prüfer Wolfgang Eis und Manfred Knecht konnten allen Prüflingen die gute bis sehr gute Beherrschung der Prüfungsinhalte bescheinigen. So bestanden Emma und Lotte Friederich die Prüfung zum 8. Kyu mit dem Hanbo, Sara und Ben Limberger die Prüfung zum 8. und 7. Kyu mit dem Hanbo und Bo. Sandra Buntfuss konnte mit den Sai die Urkunde für den 6. Kyu entgegen nehmen. Adrien Garino und Markus Limberger bestanden die Prüfung zum 2. Kyu mit Tonfa und Bo. Das berichtet der Verein.
Kobudo wird im Shotokan Karate Altenstadt an zwei Tagen, mittwochs und donnerstags, trainiert. Das Training für Karate findet an vier Tagen, montags, mittwochs, donnerstags und samstags, statt. Der Einstieg in das Training ist jederzeit möglich.