Blut spenden beim »Vampirtag«
Bad Nauheim (pm). Der drastische Rückgang des Blutspende-Aufkommens nach Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 war die Initialzündung für den »Vampirtag am GZW«, eine gemeinsame Blutspende-Aktion des Gesundheitszentrums Wetterau mit dem Blutspendedienst des Universitätsklinikums Gießen-Marburg (UKGM). »Gut zwei Jahre später hat sich die Lage keineswegs entspannt, sondern aktuell eher verschärft, auch durch den Krieg in der Ukraine und angesichts der Kriegsverletzten, die zur Behandlung nach Deutschland kommen.
Wir hoffen deshalb für unseren nächsten, inzwischen 10. ›Vampirtag am GZW‹ am 8. Dezember 2022 auf erneut gute Resonanz«, erläutert GZW-Geschäftsführer Dr. Dirk M. Fellermann.
Es gelten die 3G-Bedingungen
Wie beim letzten Mal findet die Blutspende-Aktion unter 3G-Bedingungen statt. Das heißt: Zutritt zum Spendesaal im Foyer des Facharzt- und Servicezentrums am Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim erhalten nur Personen, die den Status geimpft, genesen oder getestet nachweisen können, wobei ein Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden und ein PCR-Test nicht älter als 48 Stunden sein darf. In der Blutspendezentrale können die Tests nicht durchgeführt werden. Die Blutspendezentrale darf nur mit einer FFP2-Schutzmaske betreten werden. Aus Hygiene- und organisatorischen Gründen ist zudem eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Zwischen 11 und 16.30 Uhr am 8. Dezember stehen insgesamt 88 Spendeplätze zur Verfügung, von denen aktuell noch einige (nach 14 Uhr) frei sind. Für die verbindliche Anmeldung gehen Interessierte auf die Internetseite www.gesundheitszentrum-wetterau.de/1748/ und nutzen die dort angezeigte Liste. Auf einen Blick ist dabei ersichtlich, ob zum Wunschtermin noch ein Platz frei ist. Sollte dies nicht der Fall sein, wird darum gebeten, auf einen anderen Termin auszuweichen. Nach der Anmeldung folgt eine Bestätigungs-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse.
Fellermann appelliert: »Im Interesse aller schwer- und schwerstkranken Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen auf Blutspenden angewiesen sind, hoffen wir trotz der schwierigen Situation auf eine rege Teilnahme an unserem Aktionstag. Wir alle müssen uns stets bewusst sein, dass jede und jeder von uns selbst beispielsweise durch einen Unfall oder eine plötzliche schwere Erkrankung von einem Tag auf den anderen ebenfalls auf Blutspenden angewiesen sein könnte. Hier ist unsere Solidarität gefragt!«