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Therme-Blick steigert die Vorfreude

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Am 19. Dezember soll die neue Sprudelhof-Therme öffnen. Auch im Außenbecken sind die Fortschritte erkennbar. © Nicole Merz

Am 19. Dezember soll die »Sprudelhof Therme« in Bad Nauheim eröffnet werden. Klappt die Fertigstellung des modernen Komplexes in den verbleibenden zwei Monaten?

Am Eröffnungstermin wird im Kreis der Verantwortlichen nicht mehr gerüttelt. Bisher. »Der Countdown läuft«, heißt es bei der Stadt Bad Nauheim. Am 19. Dezember bekommt die Kurstadt mit der Eröffnung der Therme ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk beschert. Dass das klappen könnte, deuten auch die WZ-Bilder auf dieser Seite an, die die Arbeiten an den Becken, an den Umkleidekabinen und auch der Tiefgarage weit fortgeschritten zeigen. Nur die Sauna-Enthusiasten müssen sich noch bis zum nächsten Jahr gedulden - aber das war schon lange bekannt. »Wir befinden uns in der absoluten Rushhour des Therme-Projektes. Sämtliche Gewerke arbeiten aktuell auf unserer Baustelle. Besonders freut mich, zu sehen, dass das große Raumgerüst in der Badehalle schon fast zurückgebaut ist. Damit liegen wir im Zeitplan, die Deckenarbeiten sind somit annährend abgeschlossen«, erläutert Matthias Mroncz, zuständiger Fachdienstleiter Stadtplanung. »Bis zur Eröffnung stehen aber noch wichtige Termine an, wie die Bauabnahme oder die Wasserbeprobung sowie die Genehmigungen der Inbetriebnahme.«

»Die Arbeiten auf der Baustelle laufen auf Hochtouren. Die Becken werden gefliest und verfugt. Die Beckenköpfe aus südtirolischem Silberquarzit, die das Becken umranden, sind montiert«, verkünden die Stadtoberen in einer offiziellen Mitteilung. Auch im Eingangsbereich sei die Decke aus Glasgranulat mit ihrer Beleuchtung bereits angebracht, und das Raumgerüst werde abgebaut. Und natürlich sieht man schon aus der Ferne, dass der Waitz’sche Turm nicht mehr umhüllt ist. Die Vorfreude ist wohl berechtigt.

Der Tourismus soll angekurbelt werden

So entsteht gerade angrenzend an die Usa und den Kurpark ein Therme- und Wellnesskomplex, der auch den Tourismus weiter ankurbeln soll. Theoretisch könnten Weihnachts- oder Silvester-Urlauber jetzt schon buchen, die sich in einer hochmodernen Therme vom Feiertagsstress erholen wollen.

Begeistern soll die Besucher in jedem Fall auch das historische Badehaus 2 des Sprudelhofes mit Jugendstil-Ambiente. Die Verbindung zwischen Moderne und Tradition sei den Bauherren von Beginn an wichtig gewesen, betonen sie. Die Preise erscheinen im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen in Bad Homburg oder Frankfurt einigermaßen moderat. Für zwei Stunden Erholung zahlen Erwachsene 17 Euro, für drei Stunden 21 Euro, für vier Stunden 25 Euro. Die Tageskarte kostet 29 Euro, und wenn die Sauna hinzukommt, soll sich das auf 33 Euro erhöhen.

Fitnessstudio und Restaurant

Ein weiteres Angebot ist ein modern eingerichtetes Fitnessstudio. »Als Mitglied erwartet Sie ein umfangreicher Trainingsbereich mit vielfältigen Geräten sowie motivierende Kurse, geleitet von qualifizierten Trainern«, heißt es auf der Homepage der Therme. Zwischen Warm- und Kaltwasserbecken wird ein Therme-Restaurant öffnen. Wenn alles klappt wie geplant, gibt es dort schon ein umfangreiches Weihnachts-Menü für die Badegäste. Vielleicht ja sogar eine Weihnachtsgans.

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In der neuen Tiefgarage können die Badegäste ihre Fahrzeuge bequem parken. © Nicole Merz
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Hier entstehen die Umkleidekabinen für die Badegäste. © Nicole Merz
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Die Treppen hinab geht es ins Kaltwasserbecken. © Nicole Merz
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Über diese verglaste Anbindung geht es zum Badehaus 2. © Nicole Merz

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