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Doppelkonzert zur Saisoneröffnung

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Johanna Stemmler spielt Violine. © pv

Bad Nauheim (pm). Die Kammerphilharmonie Bad Nauheim unter der Leitung von Uwe Krause wird am Sonntag, 5. März, um 16 Uhr die Sinfonische Konzertsaison 2023 mit zwei fulminanten Kompositionen eröffnen. Das Doppelkonzert von Johannes Brahms und die 8. Sinfonie von Franz Schubert werden im Jugendstiltheater erklingen.

Als Solisten konnte das Musikerehepaar Johanna (Violine) und Peter (Violoncello) Stemmler gewonnen werden. Beide sind Mitglieder des »Armida Quartetts, das zahlreiche Preise in internationalen Musikwettbewerben gewann.

Die Instrumente stehen nicht nebeneinander, sondern treten miteinander auf. Dadurch entsteht eine meisterhafte Übernahme der Melodiebögen, die für ein stetes Fließen sorgen und sich stellenweise gegenseitig begleiten. Die 8. Sinfonie wird auch die »Große C-Dur Sinfonie« genannt. Erst nach Schuberts Tod entdeckte Schumann die Sinfonie im Nachlass Schuberts. Um Verwechslungen mit der »kleinen« 6. Sinfonie in C-Dur zu vermeiden, erhielt diese Sinfonie den Beinamen »Die Große«.

Die Herausforderung der diesjährigen Saisoneröffnung obliegt den Streichern. Karin Hendel, Konzertmeisterin der Kammerphilharmonie, beschreibt es so: »Wir spielen nicht nur das Doppelkonzert von Brahms sondern auch die ›Große‹ C-Dur Sinfonie von Schubert. Die ist berühmt für die anstrengende Bogentechnik in den Streichern. Vielleicht sollten wir einen Orthopäden oder einen Physiotherapeuten ins Leitungsteam aufnehmen.«

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Peter Stemmler ist am Violoncello zu hören. © pv

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