1. Startseite
  2. Region
  3. Wetteraukreis
  4. Bad Nauheim

Kunst und Köstlichkeiten für die neue Orgel

Kommentare

agl_OrgelweinTourist-Inf_4c
Uta Heinrich von der Tourist-Info präsentiert den Orgelwein. © pv

Bad Nauheim (pm). In einem Jahr soll die neue Orgel in der Dankeskirche erklingen. Das bedeutet für den Orgelbaukreis noch einmal kräftig die Trommel rühren, um die Restfinanzierung zu sichern. Dafür machen sich jetzt auch Hessen-Schokolade und die Stadtmarketing und Tourismus GmbH Bad Nauheim stark.

Als die Confiserie Odenkirchen vor fast einem Jahr das Geschäft schloss, war es auch vorbei mit den Orgelpralinen, die online deutschlandweit gerade als Geschenk für Kirchenmusikerinnen und -musiker bestellt worden waren. Im Sommer stieß Erik Lohsträter von Hessen-Schokolade aus Butzbach auf das Orgelprojekt und bot ein neues Sortiment an. Damit verbindet er für die Orgel den Benefizgedanken und spendet beim Verkauf der Premium-Schokolade, Pralinen und Nougat-Happen einen stattlichen Betrag.

Extra zu Weihnachten hat Hessen-Schokolade eine variabel bestückte Geschenkbox kreiert. »Es ist ein hochwertiges Geschenk für Privatpersonen und Firmen, um die eigene Verbundenheit mit dem Orgelprojekt zu zeigen und damit Freude und Genuss im doppelten Sinn zu schenken. Schließlich bringt die neue Orgel ein wichtiges Stück Kulturleben in die Kurstadt zurück«, macht Lohsträter deutlich. Die Box ist wahlweise mit einer Flasche Rot- oder Weißwein bestückt und dann variabel mit Pralinen, Schokolade und Nougat-Happen.

Versteigerung im Frühjahr

Als Nachbar der Dankeskirche biete es sich geradezu an, auf das Orgelprojekt hinzuweisen, dachte Harald Hock, Chef der Stadtmarketing und Tourismus GmbH, und bot an, den Orgelwein vom Traditionsweingut Trenz im Rheingau in sein Sortiment aufzunehmen. »Damit gibt es endlich auch eine gut frequentierte Verkaufsstelle in der Stadt, für die wir sehr dankbar sind«, sagt der Vorsitzende des Orgelbaukreises, Dr. Volker Gräfe. Dort liegen auch Handzettel mit Hinweis auf die anderen Produkte aus, und ein Aufsteller erklärt, warum Spenden und Genießen eins sind.

Grafiker Thomas Hofbeck hat als Mitglied des Orgelbaukreises alle Etiketten, Banderolen, Einleger, Plakate und Handzettel ehrenamtlich und exklusiv für das Orgelprojekt gestaltet. »Wir geben keinen Cent für Agenturkosten aus. Der Druck wird großzügig von der Druckerei Petermann übernommen, sodass jede Spende der Orgel direkt zugutekommt. Ich möchte hier allen ein großes Dankeschön sagen«, betont Gräfe.

Für das kommende Frühjahr kündigt der Orgelbaukreis eine Versteigerung an, die das Spendenbarometer noch einmal nach oben treiben soll. Dafür können Kunst und Kostbarkeiten gespendet werden, zum Beispiel Bilder, Instrumente, Schmuck, Deko-Objekte, aber auch Liebhaberstücke wie historische Eisenbahnteile oder signierte Sport- und Musiksachen. Wer etwas dazu beitragen möchte, kann ein Foto und Angaben zu dem Objekt (Größe, Hintergrundinformation, Provenienz, Mindestgebot) und die Kontaktdaten an mail@orgel-dankeskirche.de senden.

Außerdem startet die »Klangstifter-Aktion«. Wer Klangstifter oder -stifterin ist, spendet regelmäßig bis zur vollständigen Bezahlung der Orgel einen Betrag seiner oder ihrer Wahl und gibt damit Sicherheit, dass nach Fertigstellung der Orgel der Restbetrag in Form eines Darlehens der Kirche zügig getilgt werden kann. Gräfe bekräftigt: »Für uns nimmt das Projekt mit den neuen Kooperationen und dem Orgelbau und Einbau 2024 durch die Firma Klais noch einmal richtig Fahrt auf. Wir alle freuen uns sehr auf das neue Instrument für Bad Nauheim.« FOTO: PV

Auch interessant

Kommentare