Parken und Waldfriedhof stehen zur Diskussion
Bad Nauheim (agl). Die FDP-Fraktion setzt sich für die Einrichtung eines Waldfriedhofs in Bad Nauheimer Gemarkung ein und hat deshalb für die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 23. Februar, um 19.30 Uhr im Konzertsaal der Trinkkuranlage einen Antrag eingereicht. In der Begründung heißt es unter anderem: »Die Menschen möchten immer mehr nicht auf einem klassischen Friedhof beigesetzt werden, sondern suchen sich neue Bestattungsformen.
Hierbei hat ein sogenannter Waldfriedhof eine herausragende Bedeutung. Die Atmosphäre auf einem Waldfriedhof wird von vielen Menschen als besonders angenehm und friedlich empfunden.« Die FDP wolle keinen bestimmten Platz vorschlagen, halte aber grundsätzlich das Gelände nahe der Skiwiese, »hier insbesondere oberhalb der Skiwiese, für durchaus geeignet«.
Die Freien Wähler wollen es Besuchern der Stadt erleichtern, ihr Auto in Bereichen abzustellen, die eigentlich für das Bewohnerparken gedacht sind. Ihren Ansatz formulieren sie in einem Antrag, in dem sie Tages- und Wochenkarten vorschlagen. Nur Bewohner aus diesen Bereichen dürfen solche Karten kaufen, schlagen die Freien Wähler vor. Tageskarten sollen nur in einem 10er-Block für 50 Euro und Wochenkarten für 30 Euro abgegeben werden. Einen Block Tageskarten beziehungsweise eine Wochenkarte könne jeder Bewohner nur alle drei Monate erwerben, so die Vorstellung der Freien Wähler, die Gewerbetreibenden nicht die Möglichkeit geben möchten, Tages- oder Wochenkarten zu kaufen. In einem weiteren Antrag fordern die Freien Wähler für bestimmte Straßen die Einführung eines Bewohnerparkens in den Zeiten von Montag bis Sonntag jeweils von 7 bis 10 Uhr und von 16 bis 21 Uhr.
Die FDP beantragt, den Gesundheitsgarten am Gradierbau II auch in den Monaten November bis Februar offen zu halten, wobei das nicht für alle Stationen gelten müsse.
Bündnis 90/Die Grünen wünschen vom Magistrat eine Übersicht über die städtischen Ausgleichsflächen, und die CDU hat einige Fragen zu den Auswirkungen der Bekämpfung von Unkraut mit Heißschaum.
Außerdem geht es in der Parlamentssitzung darum, zwei Ortsgerichtsschöffinnen und einen Ortsgerichtsschöffen für die nächsten fünf Jahre vorzuschlagen. Ein weiteres Thema ist der Beteiligungsbericht 2022 für das Geschäftsjahr 2021.