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Nun heißt es, sich neue Ziele zu setzen

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Diese Schüler der John-F.-Kennedy-Schule werden für ihre Leistungen gewürdigt. Sie haben im Abschlusszeugnis eine Eins vor dem Komma oder eine Zwei.
Diese Schüler der John-F.-Kennedy-Schule werden für ihre Leistungen gewürdigt. Sie haben im Abschlusszeugnis eine Eins vor dem Komma oder eine Zwei. © Christine Fauerbach

Mit einer abwechslungsreichen Feier verabschiedeten sich 118 Haupt- und Realschüler der John-F.-Kennedy-Schule in Bad Vilbel. Dabei wurden zwölf von ihnen für ihre Bestnoten ausgezeichnet.

Bei der Feier präsentierten sich die jungen Leute nicht wie ihre Vorgänger im vergangenen Jahr mit Video-Clips, sondern sie standen am Freitagabend singend, tanzend, musizierend oder als Redner abwechselnd auf der Bühne. Es gab neben vielen lustigen und melancholischen Momenten, Gänsehautfeeling, Glückwünsche zum bestandenen Abschluss sowie Ratschläge für die Zukunft. Schulleiter Markus Maienschein beglückwünschte alle 118 Real- und Hauptschüler zur bestandenen Prüfung. Von ihnen schafften zehn Realschüler die Mittlere Reife mit einer Eins vor dem Komma und zwei Hauptschüler mit einer Zwei.

Ihnen überreichte der Schulleiter zusätzlich zu den Zeugnissen ein Geschenk. Ebenfalls geehrt wurden die Schulsanitäter, die Streitschlichter, der Büchereidienst und die Mitglieder des Festkomitees für ihre teils jahrelangen Einsätze zugunsten der Schulgemeinschaft. Diese bilden aktuell in der Haupt- und Realschule 556 Schüler und 53 Lehrer. Der Rektor appellierte an die Schulabgänger auch künftig dran zu bleiben. Denn der Start in einen neuen Lebensabschnitt bringe viele Fragen mit sich und beinhalte, ein Ziel zu haben. „Ich hoffe, dass ihr euch Ziele gesetzt habt, denn ohne Ziel kann man auch lange unterwegs sein, ohne anzukommen.“

Dank auch an Lehrer

Auch dankte Maienschein den Klassenlehren Berthold Schnalke, Petra Ulrich, Astrid Logisch, Chris Loos und Regina Florian sowie allen Fachlehrern für ihren Einsatz, den Eltern für ihr Vertrauen. In der Lehrerrede sprach sich Astrid Logisch mit Blick auf den eigenen familiären Hintergrund „meine Eltern und Großeltern sind 1953 mit nur einem Koffer aus der Ostzone gekommen, um den Neuanfang zu wagen“ für Integration aus. In ihrer Klasse kamen die 24 Schüler aus sieben Herkunftsländern. Von den 118 Abschlussschülern sind 106 in Deutschland geboren. Von den Eltern kommen 64 aus anderen Ländern und von 35 Schülern stammen die Eltern sogar aus zwei verschiedenen Ländern.

„Der Umgang mit anderen ist der Beweis für gelebte Integration.“ Ihre Schüler ließen der Rede Grußworte in Deutsch, Englisch, Türkisch, Polnisch, Rumänisch, Kroatisch, Arabisch, Portugiesisch und Persisch folgen. Die beiden Schulsprecher Nico Ramondi und Melis Arabaci warfen einen Blick zurück auf Erfahrungen und Freundschaften.

Hits interpretiert

Zahlreiche Schüler trugen mit ihren Talenten zum gelingen der Feier bei. Zu ihnen gehörten die Sängerinnen Luisa Schürmann und Zehra Ekinci, die gemeinsam mit ihrem Musiklehrer Berthold Schnalke von Clueso „Wenn du sie liebst, lass sie gehen“ und von Alexa Feser „Wunderkinder“ interpretierten. Andere Schülerinnen zeigten eine flotte Tanzeinlage zu einem Hit-Medley, Jakob Schmidt begeisterte als Trompeter.

Weitere Schüler wünschten sich alles Gute für die Zukunft, blickten zurück auf ihre gemeinsame Schulzeit. Die Klasse 10f „prüfte“ Klassenlehrer Chris Loss. Der musste seine Schüler anhand von Kinderbildern identifizieren, was ihm nur teilweise gelang und für viel Heiterkeit sorgte. Dann besprachen die Schüler nochmals Details der großen Abschlussparty.

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