Auf dem letzten Weg begleiten
Es ist eine besondere Verantwortung, für die nicht jeder Mensch gemacht ist. Es ist keine leichte Aufgabe und doch ist sie oft erfüllend: Die Rede ist von Sterbebegleitung.
Es ist eine besondere Verantwortung, für die nicht jeder Mensch gemacht ist. Es ist keine leichte Aufgabe und doch ist sie oft erfüllend: Die Rede ist von Sterbebegleitung. Die Hospizgruppe des Vereins Nachbarschaftshilfe Bad Vilbel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten und auch für die Angehörigen, die sich verabschieden müssen, ein Halt zu sein. Für ihre Arbeit erhielt die Gruppe jüngst den Sozialpreis des Wetteraukreises.
Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn (FDP) luden sie aus diesem Grund ins Rathaus ein: „Wir gratulieren herzlich zum Erhalt des Sozialpreises. Die Arbeit, die diese Gruppe leistet, ist nicht hoch genug zu bewerten. Wir zollen den Mitgliedern der Hospizgruppe unseren größten Respekt und sind dankbar für diese wertvolle Arbeit“, richteten Stöhr und Freund-Hahn das Wort an die Gruppe, die von Hannelore Lotz und Uta Zierz geleitet wird. Der Einladung folgten elf der zwölf Mitglieder der Hospizgruppe, die von ihrer Arbeit berichteten. Lotz bedankte sich im Namen der Gruppe für die Einladung und erklärte, dass die Arbeit nicht immer leicht sei, aber letztlich den Sterbenden, den Angehörigen, aber auch den Mitgliedern der Gruppe oftmals Trost spendete.
„Wir erleben viele Situationen, die uns zeigen, dass unsere Arbeit richtig und wertvoll ist. Wir gehen dabei individuell auf die Sterbenden ein, um den letzten Weg für jeden Menschen so zu gestalten, wie er oder sie es sich wünscht“, umriss Lotz die Arbeit. Das Ziel der Arbeit sei es beispielsweise zwischen den Sterbenden und den Angehörigen zu vermitteln.
Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder, um sich auszutauschen und von ihren Erfahrungen unter Wahrung der Verschwiegenheit zu berichten. Außerdem besucht die Gruppe Schulkassen oder Konfirmationskurse, um mit jungen Menschen über das Thema Sterben zu reden.
Kontakt aufnehmen
Infos zur Hospizgruppe unter jTelefon (0 61 01) 60 48 92 oder per E-Mail unter info@nachbarschaftshilfe-bv.de.
(red)