50 000 Euro für die Burgfestspiele

Bad Vilbel (hir). Mit einer erneut deutlichen Erhöhung ihres Sponsorenbeitrags bringt die Stada Arzneimittel AG ihre Wertschätzung für die Burgfestspiele zum Ausdruck. Während es im Vorjahr 35 000 Euro waren, so sind es nun 50 000 Euro.
Für Peter Goldschmidt, Vorstandsvorsitzender der Stada, ist die jährliche Unterstützung des weltweit operierenden Unternehmens auch stets ein persönliches Anliegen. So war er nun erneut zusammen mit Kommunikationschef Frank Staud zur Übergabe des symbolischen Schecks in die Burg gekommen. Auf dem Weg durch den Burghof zum Palas mussten sie sich an den Bühnenarbeitern vorbeischlängeln, die gerade Aufbauten für die Premiere an Ort und Stelle brachten. Goldschmidt und Staud mögen so einen kurzen Einblick gewonnen haben, warum die Karl Valentin zugeschriebene nüchterne Erkenntnis »Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit« ihre Berechtigung hat. Weil auf der Bühne und im gesamten Burghof wegen der Arbeiten kein Platz war, fand der Pressetermin zur Scheckübergabe auf dem Palas statt.
Ob Stada bereits ab der ersten Burgfestspiel-Saison 1987 als Sponsor mit an Bord war oder erst ab der zweiten 1988 ist eine eher akademische Frage, die Intendant Claus-Günther Kunzmann und Frank Staud aber der Ordnung halber noch klären möchten. Fest steht, dass sich die Bad Vilbeler Freilichtspiele kontinuierlich - sprich Jahr für Jahr - auf die Unterstützung der Stada verlassen konnten und auch weiterhin können, wie Goldschmidt versicherte. Das vernahm Bad Vilbels Bürgermeister Sebastian Wysocki natürlich mit Freude. Er bekräftigte, dass die Qualität und die Vielfalt des Burgfestspiel-Programms nur erreicht und gehalten werden kann, wenn auch Sponsoren dies anerkennen und sich engagieren. »Dass die Festspiele heute so sind, wie sie sind, daran haben Sie als Stada eine großen Anteil«, bedankte er sich.
Goldschmidt fügte an: »Ich finde es einfach toll, was hier geleistet wird und auch große Anerkennung verdient.«
Er sehe die Partnerschaft von Stada und den Festspielen bei Weitem nicht nur als ein auf lokaler Ebene beschränktes Engagement an. Vielmehr werde damit die Überzeugung des Unternehmens verdeutlicht, wie wichtig ihm die Teilnahme der Menschen am kulturellen Leben sei. Das lasse sich so auch der immer internationaler werdenden Belegschaft vermitteln. Als Goldschmidt vor fünf Jahren sein Amt antrat, kamen die Menschen, die in der Dortelweiler Hauptverwaltung arbeiteten, aus fünf Nationen. »Heute sind es 40.«