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Ausbildung an Schulen begonnen

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Bad Vilbel (pm). Am Studienseminar für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen in Bad Vilbel haben 43 neue Referendarinnen und Referendare kürzlich ihre Ausbildung an zahlreichen Schulen begonnen, 19 davon im Westkreis der Wetterau.

Der stellvertretende Leiter des Studienseminars, Marco Bettner, betonte in seiner Ansprache, dass die jungen Lehrkräfte stolz auf das schon erreichte 1. Staatsexamen sein können und nun endlich ihre Kenntnisse mit Neugierde und Respekt vor den zahlreichen schulischen Aufgaben umsetzen können.

Bettner führte weiter aus, dass ein gutes Zeitmanagement während der 21 Monate dauernden Ausbildung unerlässlich sei. Die Leitung und das Kollegium des Studienseminars unterstützten die Referendare nicht nur durch eine fachliche und methodische Ausbildung sondern in allen relevanten Bereichen.

In einem sportlichen Vergleich legt Bettner dar, dass Vermittlung, sportlich betrachtet, immer über einen Doppelpass stattfinde. Die beiden Spieler sind die Lehrer-Schüler-Beziehung und die Lehrkraft bzw. der Inhaltsstoff. In der Schule gehe es um Menschen. Schulisches Lernen finde daher immer auf einer Sach- und einer Beziehungsebene statt.

Ähnlich sehen es auch die jungen Lehrkräfte. Im Gespräch sagt die Referendarin Carolin Feldmeier, die an der Limesschule Altenstadt eingesetzt sei, dass sie sich für das Lehramt an Haupt-und Realschulen entschieden habe, da sie bemerkt habe, dass in dieser Schulform die Schülerinnen und Schüler oft unterschätzt würden und sie das Gegenteil aufzeigen möchte.

Sandra Kabaca, die ihren Dienst an der Stadtschule Butzbach ausübt, betonte die Bedeutung der Unterstützung und Stärkung der Entwicklung von Jugendlichen. Ihren pädagogischen Fokus sieht sie daher darin, individuelle Lernereignisse zu schaffen, welche der persönlichen Weiterentwicklung dienen. Janina Hebing-Streit von der Philipp-Reis-Schule in Friedrichsdorf könnte sich zwar die Arbeit an jeder Schulform vorstellen, fühlt sich aber im Haupt- und Realschulbereich gut aufgehoben, da sie hier die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zum Schulabschluss begleiten kann. Hierfür möchte sie besonders auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden eingehen.

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