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Betrug bei der Wohnungssuche

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Bad Vilbel (pm). Kürzlich wurde bei der Polizei eine Anzeige wegen Betruges erstattet. Die Geschädigte hatte eine Wohnungssuchanzeige über Kleinanzeigen geschaltet. Es meldete sich eine Frau, die ihre Wohnung anbot. Sie wohne im Ausland und wolle ihre Wohnung vermieten. Die Kaution in Höhe von 1500 Euro solle sie vorab überweisen.

Diese Betrugsmasche rund um Kauf-, Miet- oder auch Urlaubsimmobilien ist leider nicht neu, sondern ist sowohl bei Portalen wie Kleinanzeigen als auch bei Immobilienportalen immer wieder anzutreffen, schreibt die Polizei zu dem aktuellen Fall. Oftmals werden Fotos von real existierenden Immobilien genutzt, um Interessierte zu täuschen und in betrügerischer Absicht zu einer Geldtransaktion (etwa als Anzahlung oder Kaution) zu bewegen. Oftmals werde behauptet, man sei als rechtmäßiger Eigentümer aktuell im Ausland und würde, nach Geldeingang, den Schlüssel auf dem Postweg übersenden. Aus diesem Grund rät die Polizei dringend, auch bei Immobiliengeschäften, davon ab, Geld vorab an unbekannte Personen anzuweisen. Es gibt Alarmsignale, die Wohnungssuchende stutzig machen sollten. Hierzu gehören ungewöhnlich niedrige Mietpreise oder Anbieter, die vorab Geld verlangen, ohne dass Interessenten die Wohnung gesehen haben. Auch die Aufforderung, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen, kann ein Anhaltspunkt für einen Betrug sein, schreibt die Polizei.

»Leisten Sie niemals Vorkasse«, warnen die Beamten. »Zahlen Sie erst, wenn Sie die Wohnung gesehen und einen Mietvertrag unterschrieben haben. Überprüfen Sie die Seriosität eines Maklers. In Deutschland benötigt ein Makler einen Maklerschein.«

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